Europas Mobilität unter Strom, Lücken in der Nachbarschaft

Europas Mobilität unter Strom, Lücken in der Nachbarschaft
In Österreich ist der Ausbau der Ladestationen relativ weit fortgeschritten, in beliebten Urlaubsländern sieht es anders aus.

Autos mit Verbrennungsmotor haben in Europa ein Ablaufdatum, die E-Mobilität ist bereits auf dem Vormarsch. So verzeichnete etwa der Ladestellenbetreiber Smatrics im Osterreiseverkehr im Jahresvergleich einen Anstieg von 82 Prozent. Im ersten Quartal 2023 waren 11.000 der 63.000 in Österreich neu zugelassenen Pkw Elektroautos.

Einer der wichtigsten Aspekte bei der Kaufentscheidung ist laut einer Umfrage vom März – wenig überraschend – die Reichweite und die Verfügbarkeit von Ladestationen. Wie sehr man sich auf das Ladenetz auch im Ausland verlassen kann, liegt vor allem daran, wo man unterwegs ist, zeigen Daten der Europäische Beobachtungsstelle für alternative Kraftstoffe (EAFO). Generell gesprochen, ist die Infrastruktur im Nordwesten Europas sehr gut ausgebaut, im Südosten werden die Lücken hingegen immer größer (siehe Grafik). So gibt es in Griechenland zum Beispiel insgesamt nur etwa 1.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte. In den Niederlanden sind es hingegen 111.000.

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