20 Prozent mehr PKW-Zulassungen im 1. Quartal

20 Prozent mehr PKW-Zulassungen im 1. Quartal
Pkw-Neuzulassungen mit alternativen Antrieben stiegen sogar um mehr als 40 Prozent auf 28.300

In Österreich wurden im 1. Quartal mit 63.052 Pkw um 20,4 Prozent mehr zugelassen, als im Vorjahreszeitraum. Die Gesamtzahl aller neu zugelassenen Kraftfahrzeuge stieg um 18,4 Prozent auf 85.563 Stück. Wobei vor allem im März die Zulassungszahlen in die Höhe schnellten. "Im März 2023 hat der österreichische Automarkt mit einem Neuzulassungsplus von 27,4 Prozent im Vergleich zum März des Vorjahres weiter kräftig zugelegt", sagte Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Wobei weniger als ein Drittel der Pkw-Neuzulassungen von Privatpersonen erfolgten. Denn 67,9 Prozent entfielen auf juristische Personen, Firmen und Gebietskörperschaften.

Die Pkw-Neuzulassungen mit alternativen Antrieben stiegen um 40,7 Prozent auf 28.311 - damit beträgt ihr Anteil an den Neuzulassungen bereits 44,9 Prozent. Wobei 11.235 Pkw auf Fahrzeuge mit Elektro-Antrieb entfielen. Dies entspricht einer Zunahme um 56,8 Prozent. Allerdings liegt hier der Anteil privater Halter jedoch nur bei 22,9 Prozent.

Aber auch bei den Hybrid-Fahrzeugen gab es beachtliche Zuwachsraten: Bei den Pkw mit Hybrid-Benzin-Antrieb war ein Plus von 35,5 Prozent auf 13.229 Pkw und bei Hybrid-Diesel-Antrieb mit 3.845 Pkw ein Plus von 22,4 Prozent zu verzeichnen. Im Vergleich dazu bescheiden fielen die Steigerungsraten bei herkömmlichen Pkw aus: Mit 21.961 Benzin-betriebenen Pkw gab es hier einen Anstieg um 7,7 Prozent und mit 12.780 neu zugelassenen Diesel-Pkw gab es in dieser Gruppe ein Plus von 7,8 Prozent.

Zu den wichtigsten Autoherstellern zählt nach wie vor Volkswagen mit den Konzern-Marken VW (Anteil: 14,4 Prozent), Skoda (10,1 Prozent) und Audi (6,7 Prozent). An vierter Stelle rangiert BMW mit 6,5 Prozent Anteil, gefolgt von der VW-Marke Seat (6 Prozent). Die größten prozentuellen Zuwächse bei den Stückzahlen verzeichnete Tesla mit einem Plus von 89,3 Prozent und Dacia (+70,1 Prozent). Ebenfalls gefragt waren demnach Seat (+47,0 Prozent), Skoda (+33,0 Prozent), VW (+30,8 Prozent), Mercedes (+27,3 Prozent) sowie Audi und Toyota mit jeweils 15,0 Prozent. BMW legte bei den Stückzahlen um 13,7 Prozent zu, Ford um 6,8 Prozent.

Waren in den Corona-Jahren Wohnmobile im Trend, so scheint dieser bereits abgeebbt zu sein: Bei den Wohnmobilen verzeichnete die Statistik Austria einen Rückgang um 33,5 Prozent, bei Wohnmobil-Anhängern ein Minus von 7,3 Prozent. Bei den Neuzulassungen für Motorräder wiederum gab es ein Plus von 17,2 Prozent auf 7.281 Stück und bei Motorfahrrädern um 3,7 Prozent auf 1.989 Stück.

Die Neuzulassungen bei den Nutzfahrzeugen sind vor allem auf das Plus bei Sattelzugfahrzeugen zurückzuführen. So wurden davon in den ersten drei Monaten 1.279 Fahrzeuge zugelassen - dies entspricht einem Anstieg um 42,1 Prozent. Bei Lastkraftwagen (Lkw) Klasse N3 gab es mit 896 Neuzulassungen um 38,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, von Lkw Klasse N2 wurden mit 98 Stück um 30,7 Prozent und mit Lkw der Klasse N1 6.952 um 24,9 Prozent mehr Fahrzeuge zugelassen.

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