Bausparen boomt

Bausparen boomt
Die Zahl der neu abgeschlossenen Bausparverträge stieg im ersten Halbjahr um 13 Prozent.

Bausparen boomt: Die gesamten Bauspareinlagen haben im ersten Quartal 2013 zum ersten Mal die 20-Milliarden-Euro-Marke übersprungen. Die Zahl der neu eröffneten Bausparverträge stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,9 Prozent auf 260.895 Stück. Im Frühjahr vergangenen Jahres war die Bausparprämie im Zuge des Sparpakets halbiert worden. "Es gibt zum Bausparen keine Alternative, die unter den gleichen Bedingungen eine ähnliche Rendite erwirtschaftet", so Josef Schmidinger, Generaldirektor der s Bausparkasse und derzeitiger Vorsitzender des Arbeitsforums österreichischer Bausparkassen am Montag via Pressemitteilung.

"Auf Sparbüchern wird eine Verzinsung von über einem Prozent nur für einen sehr begrenzten Zeitraum und dann meistens nur bei Einmalerlägen angeboten." Die s Bausparkasse beispielsweise zahlt aktuell fix auf die gesamte Laufzeit von sechs Jahren 1,5 Prozent für Einlagen - inklusive Prämie knapp zwei Prozent.

Zwei Drittel Bausparer

Bei den vier österreichischen Bausparkassen gebe es fast 5,1 Millionen Sparer, heißt es in der Pressemitteilung. Das ergebe eine Bauspardichte von 60,6 Prozent, fast zwei Drittel der österreichischen Bevölkerung seien Bausparer.

Der Ausleihungsbestand lag Ende März 2013 mit 19,1 Mrd. Euro um 1,5 Prozent über dem Wert von März 2012. Die Finanzierungsleistung sank um rund ein Drittel auf 482,1 Mio. Euro.

Gerade in Zeiten niedrigen Zinsniveaus habe die Investition in die eigenen vier Wände oft eine bessere Rendite als andere Veranlagungen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Wohneigentum sei letztendlich auch eine Art von Zukunftsvorsorge: Wenn nur mehr die Betriebskosten für die eigene Wohnung zu zahlen seien, bleibe mehr monatlich verfügbares Einkommen übrig.

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