Neue Regeln, viele Tricks: Wie Apple & Co. ihre Dienste in der EU anpassen

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Tech-Firmen müssen auf Druck der EU ihre Angebote adaptieren. Vieles klingt in der Theorie besser, als es in der Praxis werden dürfte

Geht es nach dem Willen der EU-Kommission, dann sollen iPhone-Nutzer ab März Anwendungen auch aus anderen App Stores als  dem von Apple herunterladen können. Dafür soll das Gesetz über digitale Märkte (DMA) sorgen, mit dem die EU die Marktmacht der Tech-Riesen beschränken will. Im Herbst wurden 6 Konzerne,  die  in der EU mehr als 45 Millionen Nutzer monatlich haben, als sogenannte Torwächter („Gatekeeper“) benannt: die Google-Mutter Alphabet, Amazon, Apple, TikTok-Betreiber Bytedance, Meta und Microsoft

Sechs Monate später, ab Anfang März, müssen sie für ihre zentralen Dienste die Vorgaben der EU erfüllen. Neben der Zulassung alternativer App Stores sind unter anderem strengere Regeln beim Datentausch zwischen Angeboten eines Unternehmens und Interoperabilität zwischen unterschiedlichen Messaging-Diensten vorgesehen. Für Konsumenten sollten das gute Nachrichten sein. In der Praxis lauern jedoch viele Fallstricke.

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