Die visionären Projekte von Hannes Jagerhofer

Hannes Jagerhofer auf der Baustelle am Heumarkt – Hunderte Stützen sind für die Beachvolleyball-Tribünen erforderlich.
Nicht nur "Mister Beachvolleyball", sondern ein kreativer Unternehmer mit einem finanzstarken Investoren-Netzwerk.

Diesmal wird alles anders. Keine Massen, die sich in aufgeheizter Stimmung Schulter an Schulter drängen, sondern gesittetes Sitzen in 12er-Logen und mit 3-G-Zutrittskontrollen. Vom 11. bis 15. August gehen in Wien auf dem Heumarkt die Beachvolleyball-Europameisterschaften über die Bühne, die erste Sport-Großveranstaltung seit Beginn der Corona-Zeitrechnung in der Bundeshauptstadt.

Im Vorjahr war abgesagt worden. Als Veranstalter Hannes Jagerhofer im Oktober 2020 begann, die EM für heuer zu planen, gehörte nicht nur unternehmerischer Mut dazu. „Wir hatten das Riesenglück, dass unsere Sponsoren hinter uns stehen. Ohne sie und ohne Stadt Wien und Bund wäre die EM nicht möglich.“ Es sei klar gewesen, „dass wir ein anderes Stadionkonzept brauchen, um auf der sicheren Seite zu sein. Der technische Aufwand ist enorm“.

Ein großes Geschäft sind eine EM oder eine Weltmeisterschaft nicht, „Ziel ist eine ausgeglichene Bilanz“. Die Trendsportart ist zwar auch schon etwas in die Jahre gekommen, doch die Attraktivität hat nicht nachgelassen. Die bisher online freigeschalteten rund 6.600 Tickets waren innerhalb einer Minute ausverkauft.

Kommentare