"Die nachhaltigste Klimaanlage ist keine Klimaanlage"

Urbantschitsch sieht derzeit keinen Grund für Branchenuntersuchung
E-Control-Vorstand Wolfgang Urbantschitsch warnt vor Auswirkungen auf Umwelt und Haushaltskasse.

In den zunehmend heißen Sommern erfreuen sich Klimaanlagen immer größerer Beliebtheit. Die privaten Lösungen belasten aber nicht nur das Haushaltsbudget, sondern auch die Umwelt.

"Die nachhaltigste Klimaanlage ist keine Klimaanlage", so Wolfgang Urbantschitsch, Chef der E-Control, im Gespräch mit dem KURIER. Denn die Kühlgeräte sind Stromfresser, die im Laufe des Sommers einen Mehrverbrauch von bis zu 500 Kilowattstunden (kWh) verursachen können. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher österreichischer Haushalt verbraucht pro Jahr 3.500 kWh Strom. Das bedeute Mehrkosten von 150 bis 200 Euro.

Statt aktiv zu kühlen, sollte deswegen zunächst versucht werden, das Raumklima mit einfachen Maßnahmen zu regulieren.

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