Dem Boykott zum Trotz: Welche Sponsoren hinter Olympia stecken

Dem Boykott zum Trotz: Welche Sponsoren hinter Olympia stecken
Unter den Hauptsponsoren von Olympia 2022 befindet sich nur ein chinesisches Unternehmen. Vor allem die Japaner gehen auf Distanz.

"Wir stehen hinter der Olympischen Bewegung, und unsere langfristige Unterstützung für ihre Ideale wird nicht nachlassen", heißt es in einer Erklärung des Allianz-Konzerns. Einer der größten Versicherer der Welt war der einzige der Olympia-Exklusivsponsoren, der Human Rights Watch geantwortet hat. Die in New York ansässige Organisation wollte von den großen Unternehmen, die die Winterspiele möglich machen, wissen, wie sie auf Gastgeber China einwirkten, um Menschenrechtsverletzungen anzugehen. Immerhin würden sie zusammen Milliarden US-Dollar an Gebühren zahlen, um sich mit dem Olympia-Logo zu schmücken. 

Während Allianz' Antwort milde gesagt diplomatisch daherkam, blieben die PR-Leute anderer angeschriebener Konzerne - 13 sind es an der Zahl - stumm. Immer lauter wurden unterdessen die Kritiken am Gastgeberland, dem die Unterdrückung der Uiguren, die Zerschlagung der Freiheitsrechte Hongkongs sowie Chinas zunehmend aggressives Vorgehen auf internationaler Ebene angelastet wird.

Die Sponsoren

Nicht verschont werden von der Weltpresse auch das Internationale Olympische Komitee (IOC) - und eben die Sponsoren. So schrieb der Londoner Guardian, dass das IOC glaube, "dass sein ramponierter Ruf durch die Beschwörung von Freundschaft und Respekt und die weltweite Liebe zum Sport geschützt wird. Aber viele Länder haben es sich zu Recht noch einmal überlegt, ob sie diese Veranstaltung wirklich unterstützen wollen. Die Sponsoren sollten das ebenfalls tun".

Einst war es eine Prestigesache. Heute scheint das Olympiasponsoring allerdings eine heikle Angelegenheit zu sein, die dem Image des Sponsores mehr Schaden als Nutzen anzurichten droht. Doch wer sind eigentlich diese Exklusivpartner des IOC? Was tun sie, wo kommen sie her? Ein Überblick: 

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