Pleiten und Drohungen: Der Solarzellen-Handelskrieg der EU mit China

Pleiten und Drohungen: Der Solarzellen-Handelskrieg der EU mit China
Europas Solarenergie ist von Paneelen aus China abhängig. Brüssel ermittelt, droht mit Strafzöllen und muss zusehen, wie Arbeitsplätze und Innovation verloren gehen.

Danke, kein Interesse mehr. Longi, der Solartechnologie-Gigant aus der chinesischen Provinz Yunnan, hat sein Angebot vor wenigen Tagen zurückgezogen. Es ging um einen Solarpark in Rumänien und die deutsche Verkaufs-Niederlassung der Chinesen hatte mit ihrem Angebot wieder einmal die westliche Konkurrenz deutlich unterboten. Es ging nicht nur um die Lieferung der Solarpanele für rund 110 Megawatt Strom, sondern auch um die gesamte Technologie und Elektronik rundherum.

Verdächtig billig, meinte die EU-Kommission in Brüssel und eröffnete nicht nur gegen Longi, sondern auch andere chinesische Solarfirmen ein Verfahren. Der Inhalt: Man will den staatlichen Subventionen aus Peking auf die Spur kommen. Nur durch Milliarden aus der Kasse des kommunistischen Regimes könnte die chinesische Industrie die europäische Konkurrenz derart überflügeln.

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