bet-at-home verzeichnete im Halbjahr kräftigen Gewinneinbruch

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Höhere Marketingaufwendungen und Rückstellungen wegen Kundenklagen in Österreich drückten das Ergebnis nach unten.

Eine Reihe verschiedener Faktoren haben den Gewinn des börsennotierten Online-Wett- und -Glücksspielanbieters bet-at-home im ersten Halbjahr einbrechen lassen. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) ging um rund zwei Drittel auf 5,4 Mio. Euro kräftig zurück, der Brutto-Wett- und Gaming-Ertrag verringerte sich um 8,8 Prozent auf 56,8 Mio. Euro.

Rückläufige Ergebnisse

Der Ergebnisrückgang resultiere aus höheren Marketingaufwendungen insbesondere für die Fußball-Europameisterschaft, der Bildung von Rückstellungen im Zusammenhang mit Kundenklagen in Österreich, dem Wegfall des polnischen Geschäfts mit 1. Juni 2021 aufgrund gesetzlicher Änderungen sowie den rückläufigen Ergebnissen im Online-Gaming-Segment in Deutschland, gab bet-at-home am Montag bekannt.

Das Unternehmen hatte seine Prognose für das Gesamtjahr 2021 bereits Mitte Juli nach unten revidiert. Der Vorstand rechnet mit einem Brutto-Wett- und Gaming-Ertrag zwischen 100 und 110 Mio. Euro und einem EBITDA zwischen 8 und 10 Mio. Euro.

Per Ende Juni betrug das Konzerneigenkapital 34,4 Mio. Euro, die Konzerneigenkapitalquote lag somit bei 44,3 Prozent (davor 53,5 Prozent).

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