Bergführer-Obmann: „Können auf ein relativ normales Geschäft hoffen“

Bergführer-Obmann: „Können auf ein relativ normales Geschäft hoffen“
Auch im Corona-Sommer zieht es viele auf die Gipfel. Es gibt aber neue Unsicherheitsfaktoren.

Der Großglockner ist mit 3.798 Metern der höchste Berg Österreichs und zieht jedes Jahr hunderttausende Besucher an. Toni Sauper, Obmann der Kärntner Berg- und Skiführer, über seine Erwartungen an den Sommer, die geringe Frauenquote unter Bergführern und Politiker auf dem Weg zum Gipfel.

KURIER: Sie führen viele Gruppen auf den Glockner. Wie oft waren Sie selbst schon am Gipfelkreuz?

Toni Sauper: Das zähle ich wirklich nicht, für mich ist das völlig bedeutungslos. Müsste ich schätzen, würde ich sagen, sicher an die 400 Mal.

Wie sind Ihre Erwartungen an die heurige Sommersaison? Werden coronabedingt Gäste ausbleiben?

Die Nachfrage ist gut, wir können im Sommer auf ein relativ normales Geschäft hoffen. Aber im Winter haben wir fast zwei Monate verloren – im hochalpinen Raum gehen wir sonst ja bis in den Mai mit Gruppen Skitouren. Zudem gibt es heuer neue Unsicherheitsfaktoren. Etwa das Risiko, dass wir einen Corona-Fall auf einer Hütte haben und dann für zwei Wochen ausfallen.

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