Benzin und Diesel: Warum MOL und Rosneft die Spritpreise antreiben

Benzin und Diesel: Warum MOL und Rosneft die Spritpreise antreiben
Neben dem Rohölpreis sorgen reduzierte Liefermengen für Engpass und hohe Preise.

Anfang dieser Woche ist der Preis für ein Fass Rohöl der Marke Brent unter die 100-Dollar-Marke gerutscht, in der vergangenen Woche lag der Preis noch bei fast 130 Dollar. Gestern, Freitag, ist der Preis wieder auf 109 Dollar gestiegen. Wo man das Absinken des Ölpreises nicht sieht, ist an den heimischen Zapfsäulen. Ursache dafür ist nicht nur der Rohölpreis.

Die Lage in Österreich ist viel komplexer. „Es gibt international zwei börsennotierte Märkte, einen für Rohöl und einen für Treibstoffsorten wie Diesel oder Super“, sagt Bernd Zierhut, Vorstand der Doppler Mineralöle aus Wels, mit 260 Turmöl-Tankstellen größter Diskonter in Österreich. Und als Drittes fällt die generelle Versorgungslage ins Gewicht, nämlich wie viel Sprit die Raffinerien dem Handel zur Verfügung stellen.

Kommentare