Benkos berühmteste Immo-Baustelle "Lamarr" sucht einen Käufer

Benkos berühmteste Immo-Baustelle "Lamarr" sucht einen Käufer
Rene Benko hatte das ehemalige Leiner-Haus, das abgerissen wurde, um 60 Millionen Euro erworben.

Im Rahmen des Insolvenzverfahrens der Mariahilfer Straße 10-18 Immobilien GmbH wird nunmehr durch den Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Clemens Richter, die im Eigentum der Projektgesellschaft stehende Liegenschaft 1070 Wien, Mariahilfer Straße 10-18 verkauft.

"Die Liegenschaft samt des in Bau befindlichen Gebäudekomplexes wird in einem strukturierten Verkaufsverfahren angeboten. Das Bauvorhaben (Projekt „Lamarr“) umfasst den Neubau eines Hotels und Premium Warenhauses, aufgebaut auf der bestehenden Tiefgarage. Das mixed-use Projekt liegt in der Mariahilfer Straße, der am meistfrequentierten Einkaufsstraße Wiens. Der Rohbau ist fertig gestellt, Vormontagen der haustechnischen Anlagen und Fördertechniken sind erfolgt", heißt es in einer Aussendung. 

390 Millionen Euro Pfandrechte

Das Liegenschaft ist aber mit Höchst-Pfandrechten der finanzierenden Banken in Höhe von 390 Millionen Euro zugepflastert, davon entfallen 295 Millionen Euro auf die UniCredit Bank Austria und 95 Millionen Euro auf die Raiffeisenlandesbank OÖ. Benko hatte das ehemalige Leiner-Haus, das abgerissen wurde, um 60 Millionen Euro erworben.

Sicherung der Baustelle 

"In der ersten Phase des Insolvenzverfahrens galt es, die fortgesetzte Sicherung der Baustelle zu organisieren. Durch den nunmehr eingeleiteten strukturierten Verkaufsprozess soll der bestmögliche Erwerber gefunden und die seit Monaten bestehenden Unsicherheiten hinsichtlich der Zukunft des Projektes „Lamarr“ geklärt werden", sagt Masseverwalter Clemens Richter von der Kanzlei Engelhart & Partner. "Zur Unterstützung eines transparenten Verkaufsprozesses wird der Insolvenzverwalter den renommierten Immobilienexperten Dr. Bruno Ettenauer beiziehen." 

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