Krisensitzung im ORF wegen sinkender Quoten

APA12537460 - 30042013 - WIEN - ÖSTERREICH: ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz am Dienstag, 30. April 2013, anl. der Präsentation ORF "Neun Länder - Mein Sender - 25 Jahre Bundesland heute". APA-FOTO: HERBERT NEUBAUER
Der ORF steckt in der Krise. Nach der desaströsen April-Quote wird nun bei einer Sitzung analysiert.

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, Programmdirektorin Kathrin Zechner, Finanzdirektor Richard Grasl und Programmplaner Werner Taibon kommen heute, Montag, zu einer Quotenkrisensitzung zusammen. Anlass: die desaströsen April-Quoten von v. a. ORFeins. Der Sender war im vergangenen Monat erstmals unter die 10-Prozent-Marke gerutscht und erreichte nur 9,9 Prozent Marktanteil. Gemeinsam kamen die beiden großen ORF-Sender auf 31,1 Prozent – ein neuer Tiefwert. Man werde bei der Sitzung gemeinsam überlegen, ob und was man im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten machen könne, sagt ORF-Sprecher Martin Biedermann. Wrabetz hatte vor wenigen Tagen in einem APA-Interview erklärt, dass Handlungsbedarf bestehe. Man werde die Situation „sehr genau analysieren und versuchen gegenzusteuern.“

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