Arbeitsmarktreform: Über diese Themen wird im Herbst verhandelt

Arbeitsmarktreform: Über diese Themen wird im Herbst verhandelt
AMS-Chef Kopf fordert eine Abschaffung von Nebenjobs für Arbeitslose und startet damit die Debatte um die Arbeitsmarktreform. Der KURIER hat herausgearbeitet, worüber ab Herbst gestritten wird.

Im Herbst möchte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) mit den Grünen und den Sozialpartnern über eine Arbeitsmarktreform diskutieren. Den Startschuss machte bereits am Donnerstag AMS-Chef Johannes Kopf in den OÖN. Er sprach sich dafür aus, Nebenjobs für Arbeitslose abzuschaffen, um diese wieder schneller in Vollzeitbeschäftigung zu bringen. Maximal 475 Euro dürfen Arbeitslose – sie sind nicht die einzigen – derzeit pro Monat mit geringfügigen Nebenbeschäftigungen dazuverdienen.

SPÖ, FPÖ, ÖGB und auch die Grünen reagiert ablehnend auf den Vorschlag, die Neos skeptisch, der ÖVP-Wirtschaftsbund – Teil der Wirtschaftskammer (WKO) – unterstützt den Vorschlag. Die Arbeitsreform dürfte vor allem eins werden: ein ordentliches Stück Arbeit. Vor allem Grüne und WKO haben sich in den vergangenen Monaten wiederholt duelliert.

Wie positionieren sie sich bei den zentralsten Punkten der geplanten Reform? Der KURIER hat nachgehakt.

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