Schockierende Bilder: Warum Sonnenschutz so wichtig ist

Sonnenverbrannte Haut
Fotos eines durch die Sonne übelst verbrannten Rückens verbeiten sich wie ein Lauffeuer im Internet. Die Bilder zeigen einmal mehr, wie wichtig Sonnenschutz im Sommer ist.

Es sind Bilder, bei denen man am liebsten sofort wegschauen würde. Gerade deswegen ist der Tweet eines Schotten aus der Stadt Edinburgh so wichtig. Der Mann teilte am 19. Juni drei Aufnahmen seines Rückens auf dem Mikrobloggingdienst. Dieser ist nicht nur sichtlich gerötet, sondern auch mit unzähligen Brandblasen übersät.

"Ernsthaft jetzt, tragt Sonnencreme auf. Ich habe Verbrennungen zweiten Grades, weil ich einen Tag lang draußen gearbeitet habe", schrieb der Mann dazu. Er würde unter höllischen Schmerzen leiden.

Das Posting zeigt einmal mehr auf, wie wichtig es ist sich und seine Haut während der warmen Jahreszeit vor der schädlichen UV-Strahlung zu schützen. Zu den Schäden, die die Ultraviolette Strahlung des Sonnenlichts verursachen kann, gehören Hautkrebsvorstufen und verschiedene Typen von Hautkrebs, Sonnenbrand, Sonnenallergie dauerhafte Überpigmentierung (Leberflecke, Altersflecke), der Abbau des Kollagens im Bindegewebe und damit auch Falten und vorzeitige Hautalterung. Auch das Auge kann unter intensivem UV-Licht leiden: Hornhautentzündung, Bindehautentzündung und eine Schädigung der Netzhaut des Auges und der Linse können entstehen, wenn das Sehorgan nicht mit einer hochwertigen Brille bedeckt wird.

Was bei Sonnencreme zu beachten ist

Die Menge

Für einen durchschnittlich großen Mann braucht man rund 40 Milliliter Sonnencreme (sechs bis acht Teelöffel). Allerdings tragen die meisten laut Studien weniger als die Hälfte der empfohlenen Menge auf. Wer von vornherein sicher gehen möchte, kann einen höheren Lichtschutzfaktor verwenden. Und: Nachcremen verlängert die Schutzzeit nicht. Es erhält den Schutz aufrecht, der nach Schwitzen, Baden oder Liegen oft abgerubbelt wird.

Der Lichtschutzfaktor

Erst in den 1930er Jahren wurden die ersten UV-Filterstoffe entwickelt, seit den 1970er Jahren gibt es den Lichtschutzfaktor als Maßstab für die Wirkung von Sonnenschutzmitteln. Das ist jener Faktor, mit dem man die Eigenschutzzeit multipliziert. So erhält man die Zeit, die man sich eingecremt höchstens in der Sonne aufhalten kann, ohne dass die Haut rot wird. Bei Hauttyp 2 (Eigenschutz 10 bis 20 Minuten) kann man sich mit Faktor 10 eine Stunde und 40 Minuten bis maximal drei Stunden und 20 Minuten sonnen. Allerdings variiert die Strahlungsintensität je nach Tageszeit und geografischer Lage. Sonnenschutzprodukte können zudem immer nur eine Ergänzung für den vernünftigen Umgang mit der Sonne sein.

Die Auftragetechnik

Je mehr verrieben und massiert wird, desto schlechter wird die Schutzwirkung. Eine britische Untersuchung zeigt sogar: Nach einer kräftigen Massage ist die Haut beinahe so ungeschützt wie ohne Eincremen. Die UV-Filter wirken nur auf der Oberfläche, in den tieferen Schichten haben sie keine Wirkung.

Das Produkt & der Preis

Tests der Zeitschrift Konsument zeigen regelmäßig: Gute Sonnenschutzmittel müssen nicht teuer sein (mehr dazu hier).

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