Was tun, wenn der Partner psychisch krank ist?

Psychische Erkrankungen haben viele Gesichter.
Eine US-amerikanische Psychotherapeutin schildert via Twitter, wie man der psychischen Erkrankung des Partners in einer Beziehung Raum geben kann.

Bis zu 30 Prozent der Bevölkerung sind von einer psychischen Erkrankung betroffen. 900.000 Österreicher nehmen jährlich wegen psychischer Erkrankungen Leistungen der Krankenversicherungen in Anspruch. Doch wie geht man in einer Beziehung mit den seelischen Problemen des Partners um? Quinn Gee, Psychotherapeutin aus Washington, D.C., veröffentlichte kürzlich eine Reihe von Tweets, in denen sie diesbezüglich Ratschläge gibt.

So empfiehlt sie unter anderem, sich über die Erkrankung des Partners zu informieren und sich mit den möglichen Symptomen vertraut zu machen:

Auf die individuelle Gefühltslage des Betroffenen einzugehen, sei ebenfalls wichtig:

Geht es darum Hilfe anzubieten, sollte man dem Partner in erster Linie versichern, dass man für ihn oder sie da sei und sich auch konkret nach den benötigten Ressourcen erkundigen und möglichst offen auf den anderen zugehen:

Sind beide Partner von einer psychischen Erkrankung betroffen, rät Gee sich darüber auszutauschen, auch eine Paartherapie könne helfen:

Zum Schluss weist sie darauf hin, dass man nie aus den Augen verlieren dürfe, dass eine stabile, glückliche Beziehung trotz einer psychischen Erkrankung immer möglich sei:

Tatsächlich ist man als Betroffener nicht allein. Wie bereits eingangs erwähnt leiden bis zu 30 Prozent der Bevölkerung an einer psychischen Erkrankung - diese haben viele Facetten. Von Angststörungen über Depressionen bis hin zu Zwängen machen sie Betroffenen das Leben schwer. Die häufigste psychische Erkrankung ist die Depression. Weltweit sind laut WHO 300 Millionen Menschen betroffen (mehr zum Thema lesen Sie hier).

Benötigen Sie Hilfe? Hier finden Sie Online - und Offlineberatung: Verein Kriseninterventionszentrum

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