Schlecht geschlafen: So überstehen Sie den Tag

Mann sitzt müde am PC nachdem er schlecht geschlafen hat
Wenn man nachts kaum geschlafen hat, wird der darauffolgende Tag anstrengend. 7 Tipps, wie Sie trotz Müdigkeit und wenig Schlaf durch den Tag kommen.

Zu wenig oder schlechter Schlaf bedeutet meist, dass nicht nur die wache Nacht, sondern auch der darauffolgende Tag besonders anstrengend sind. Doch es gibt einige Tricks, wie man zur Not auch mit wenig Schlaf den Tag einigermaßen wach und fit übersteht.

1. Aufs Essen achten

Schlafmangel triggert das Hungergefühl – das belegen Studien. Verantwortlich dafür sind appetitanregende Hormone, die durch den Schlafmangel verstärkt ausgeschüttet werden. Eine andere Theorie besagt, dass wenig Schlaf das Bedürfnis nach Belohnung durch Essen erhöht.

Hat man wenig geschlafen, sollte man auf seine Ernährung achten. Statt zu Süßem und Salzigem (und meist Kalorienreichem) zu greifen, bietet sich frühmorgens eine proteinreiche Mahlzeit an. Das sorgt für einen ausgeglichenen Energiehaushalt und entsprechend weniger Energietiefs im Tagesverlauf.

2. Sonne und frische Luft tanken

Sonnenlicht hilft dem Körper in die Gänge zu kommen – frische Luft ebenso. Untersuchungen zeigen, dass in der Haut, wenn sie genug Sonnenlicht aufnimmt, Endorphine, also Glückshormone ausgeschüttet werden. Die Vitamin-D-Speicher werden ebenfalls aufgefüllt.

3. Sich bewusst bewegen

Auch beim Sport kommt der Körper in die Gänge, denn bei körperlicher Aktivität werden Glückshormone ausgeschüttet. Neben Sonne und Sauerstoff kann also auch Sport Kräfte mobilisieren. Allzu anstrengend sollte das Work-out nicht sein, da sonst schnell Schlappheit und Ermüdung eintreten.

4. Kalt Duschen

Um Kreislauf und Stoffwechsel anzuregen, eignet sich nichts besser als eine erfrischende Dusche. Im Idealfall sollte diese möglichst kalt sein. 

Wer sich morgens öfter eine kalte Dusche gönnt, profitiert langfristig. Positive Wirkungen auf das Immunsystem und die Infektanfälligkeit konnten nachgewiesen werden.

5. Viel trinken

Leidet man zusätzlich zum Schlafmangel auch an Flüssigkeitsmangel, macht das noch müder. Heißt: Brav trinken, am besten Wasser.

6. Längere Nickerchen vermeiden

Ein kleines Nickerchen kann manchmal Wunder bewirken. 2015 ergab eine Studie, dass es Stress reduzieren und das Immunsystem stärken kann. Die Untersuchung zeigte: Ein 30-minütiges Nickerchen kann die hormonellen Störungen nach einer schlaflosen Nacht wieder umkehren. 

Länger als 45 Minuten sollte der Nachmittagsschlaf jedoch nicht sein, sonst drohen Einschlafprobleme am Abend und Schlappheit nach dem Aufwachen.

7. Abends das Handy aus der Hand geben

Damit man sich von der Übermüdung erholen kann, ist ausreichender Schlaf in der Folgenacht besonders wichtig. Wer bis kurz vor dem Schlafen oder gar noch im Bett vor dem Handy klebt, könnte jedoch Probleme beim Einschlafen haben. 

Fernseher, Computer, Handy oder andere Leuchtkörper bestrahlen uns mit blauem Licht. Das schaltet den Organismus auf Tagbetrieb und Wachheit, denn es verringert die Ausschüttung des Schlaf-Hormons Melatonin. Die Folge sind Einschlafprobleme. Selbiges gilt, wenn man nach dem Aufwachen sofort zum Handy greift.

Wer nicht die Finger vom Smartphone lassen kann, der sollte das Gerät in einen speziellen Schlaflichtmodus stellen.

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