9 Tipps fürs richtige Saunieren

Viele gehen vor allem im Winter gerne in die Sauna.
Neben Benimmregeln sollte man beim Saunieren auch auf den eigenen Körper achten. Neun Tipps und Tricks für ein entspanntes Schwitzbad.

1. Vor dem Saunieren ist nach dem Saunieren - zumindest was das Duschen betrifft. Das Abduschen vor dem Saunagang ist nicht nur aus hygienischen Gründen Pflicht, durch das Wasser wird auch der Fettfilm der Haut entfernt. So sind die Poren frei und das Schwitzen fällt leichter. Nach dem Duschen sollte man sich jedoch wieder abtrocknen, bevor der Aufguss beginnt. Sind noch Wasserperlen auf der Haut vorhanden, so müssen diese erst verdampfen, bevor das Schwitzen einsetzt.

2. Unmittelbar vor dem Saunieren sollte man auf allzu deftige Kost verzichten. Isst man zu viel oder zu fettreich, benötigt der Körper auch viel Energie, um das Gegessene zu verarbeiten. In der Sauna benötigt der Körper diese Energie jedoch zum Ausschwitzen. "Durch zusätzliche Verdauungsvorgänge wäre der Körper zusätzlich belastet", erklärt Dr. Christa Lind, Kurärztin im Narzissenbad und Narzissenhotel Bad Aussee. Ein Saunagang mit komplett leerem Magen sollte ebenfalls vermieden werden, da sonst der Kreislauf leidet. Als Faustregel gilt, dass man die letzte Mahlzeit zwei Stunden vor dem ersten Aufguss zu sich nehmen sollte.

3. Trinken, trinken, trinken – lautet eine weitere goldene Regel beim Saunieren. "Da man durchs Schwitzen viel Flüssigkeit verliert, muss man diese in Form von Wasser oder verdünnten Fruchtsäften auch wieder zuführen", so die Medizinerin.

Paar in der Sauna eines Spa-Bereichs

Auch in der Sauna gelten Verhaltensregeln.

4. Nur nicht stressen. Wer sich dem entspannenden Saunaerlebnis hingeben möchte, der sollte genügend Zeit dafür einplanen und zwischen den Aufgüssen Erholungspausen in Ruheräumen oder an der frischen Luft einlegen.

5. Die Verweildauer sollte ebenfalls durchdacht werden. Als Richtwert für einen Aufenthalt gelten acht bis fünfzehn Minuten. Entscheidend ist dabei der Sitz- und Liegeplatz: Die oberen Plätze sind die heißesten und für Saunaeinsteiger nicht geeignet. "Um den Kreislauf zu stabilisieren, sollte man sich gegen Ende des Saunagangs in eine aufrechte Körperposition begeben", empfiehlt Lind.

6. Für den optimalen Wohlfühleffekt ist die Abkühlung nach dem Saunagang besonders wichtig. Am besten wird mit Händen und Füßen gestartet. Ein langsames Abkühlen schützt vor allem Saunaeinsteiger davor, dass der Kreislauf zu schnell beschleunigt. Anschließend kann der komplette Körper unter einem kalten Wasserstrahl abgekühlt werden.

7. Um eine Ansteckung mit Fußpilz zu vermeiden, sollte man bei Saunabesuchen stets Badeschlapfen tragen.

9 Tipps fürs richtige Saunieren
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8. Durch Dampf und Wärme in der Sauna ist die Haut nach dem Aufguss sehr empfänglich für Pflegeprodukte. Peelings fördern die Durchblutung, den Lymphfluss und sorgen für Zellerneuerung.

9. Wer zu Kreislaufproblemen neigt, erkältet oder geschwächt ist, der sollte auf Saunagänge verzichten. Idealerweise sollte man hierbei Rücksprache mit einem Arzt halten.

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