US Open: Serena Williams setzt mit Outfit Zeichen gegen Bodyshaming
Eines vorweg: Dieses Mal hielt sich Serena Williams an die Bekleidungsvorschriften. Für die erste Runde der US Open, in der die Tennis-Legende auf Maria Scharapova traf, verzichtete sie auf einen langen Catsuit.
Tennisrock? Nein, danke
Für diesen hatte es bei den French Open im vergangenen Jahr viel Ärger gegeben. Die 37-Jährige hatte ihn gewählt, weil sie nach der Geburt ihrer Tochter an Blutgerinnseln gelitten hatte. Das Outfit sollte die Blutzirkulation ankurbeln. Die Französische Tennis Federation kümmerten die gesundheitlichen Probleme herzlich wenig. Man werde diese Form von Outfit für alle weiteren Turniere "nicht länger akzeptieren".
Der typische Tennisrock wurde für die US Open dennoch nicht hervorgeholt. Williams entschied sich einfach für einen kurzen, hautengen Einteiler - und bezog damit wieder einmal klare Stellung zum Thema Bodyshaming.
"Ich bin stolz, dass wir den Leuten zeigen können, wie einige Frauen aussehen. Wir sehen nun einmal nicht alle gleich aus", hatte die 37-Jährige schon einmal auf ihrem Reddit-Profil geschrieben. Ihr Körper sei bereits in ihrer Jugend der Grund für viele gemeine Kommentare gewesen. "Ich wurde als Mann bezeichnet, weil ich äußerlich stark wirke", erinnerte sie sich in dem emotionalen Text, den sie vor einem Jahr veröffentlichte.
Mit ihrem aktuellsten Outfit zeigt Serena Williams erneut der ganzen Welt: Sie schämt sich nicht für ihren Körper - keine Frau sollte das.
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