Experten-Tipps: Was gegen fahle Winterhaut hilft

Models mit strahlender Haut bei der Chanel-Show
Welche Inhaltsstoffe Dermatologen jetzt empfehlen und warum Visagisten vor allem von stark deckender Foundation abraten.

Der Frühling ist nicht nur die perfekte Zeit, um sich an neuen Trends auszuprobieren. Auch die Haut verlangt jetzt nach einer Veränderung. "Für die warme Jahreszeit sollte die Pflege unbedingt umgestellt werden", weiß Dermatologin Kerstin Ortlechner. "Im Winter muss die Haut mit fetthaltigen Cremen vor der Kälte geschützt werden, jetzt kann man langsam auf leichtere Produkte umsteigen."

Dass die Haut nach dem Winter fahl aussieht, ist auf den verlangsamten Hautsstoffwechsel während der kalten Monate zurückzuführen. "Sie erneuert sich deutlich langsamer. Im Schnitt dauert dieser Zyklus 28 Tage, im Winter sind es jedoch bis zu 31 Tage, weil die Energiereserven des Körpers anderweitig benötigt werden", weiß die Hautärztin.

Um die abgestorbenen Hautschüppchen, die für den grauen Schleier sorgen, zu entfernen, empfiehlt sie zweimal wöchentlich ein Peeling anzuwenden. Dadurch können auch Wirkstoffe, die der Haut zu neuer Energie verhelfen, besser wirken. "Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C tun der Haut jetzt gut", erklärt Kerstin Ortlechner. Hyaluronsäure spendet intensive Feuchtigkeit.

Alleskönner Rouge

Für mehr Frische sorgt auch so mancher Make-up-Trick. "Rouge wirkt Wunder bei fahler Haut", sagt die Visagistin Alice Retzl. Dieses soll nicht nur auf den höchsten Punkt der Wange, die Apfelbäckchen, aufgetragen werden. Die Beauty-Expertin appliziert immer auch ein wenig auf dem Kinn und den Schläfen. "Ich empfehle Rosé- und Pfirsichtöne", so der Beautyprofi. Rouge in Stiftform eignet sich besonders gut, um zwischendurch den Teint aufzufrischen. Von stark deckenden Foundations rät Alice Retzl jetzt im Frühling ab. Diese können die Haut zusätzlich austrocknen und sie dadurch nur noch fahler wirken lassen.

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