So winzig sind Laufsteg-Kleider geschnitten

So winzig sind Laufsteg-Kleider geschnitten
Bloggerin Liz Black zeigt in einem Fotoprojekt, wie dünn Models für Einheitsgrößen der Designer sein müssen.

Jedes Model muss in jedes Outfit, welches auf dem Laufsteg präsentiert werden soll, passen. Deshalb fertigen Designer die ersten Stücke ihrer neuen Kollektion immer in Einheitsgrößen an. Wer in diese nicht hineinpasst, hat die Chance auf den Modeljob vertan. Wie unrealistisch klein die Teile geschnitten sind, will Liz Black zeigen.

In einem Fotoprojekt zeigt sich die Modebloggerin mit ausgeliehener Designerkleidung, die sie lediglich über ihren Körper gelegt hat. Warum an Anziehen gar nicht zu denken ist, wird beim Blick auf die Aufnahmen schnell klar: Die kurvige Frau müsste sich auf ungefähr die Hälfte ihres Körpergewichts herunterhungern, um hinein zu passen.

"Ich habe in vielen Showrooms gearbeitet und mit vielen Sample-Stücken zun tun gehabt, und ich habe immer über den Unterschied zwischen diesen winzigen Samples und meinem Körper gestaunt", sagte die 31-Jährige im Interview mit People. Deshalb beschloss sie mit diesen Kleidungsstücken für die Website "You Do You" zu posieren.

Black hofft, dass diese Fotos schockieren und zum Umdenken bewegen. "Ich denke, dass sich die Industrie in puncto Inklusivität gebessert hat, aber diesen einen Aspekt scheinen Designern nicht vom Fleck zu rücken. Sie setzen nach wie vor auf Models in homogenen Kleidergrößen."

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