Abercrombie & Fitch ist kaum wiederzuerkennen

Ja, das sind wirklich Abercrombie & Fitch-Stücke.
Das einst kultige Modelabel versucht, sich mit einem neuen Konzept aus der modischen Versenkung zu heben.

Ja, es gab Zeiten, in denen jeder US-Urlauber im Freundeskreis mit einer Abercrombie & Fitch-Wunschliste genervt wurde. Und man selbst, wenn man mal die Möglichkeit eines Besuchs in einem der überlaufenen Stores hatte, aufgeregt durch die stockdunklen Gänge irrte und Logo-T-Shirts einsammelte. Fakt ist jedoch: Das US-Label, das vor einigen Jahren noch zu den kultigsten Marken gehörte, hatte in den vergangenen Jahren mit einbrechenden Umsätzen zu kämpfen, wie der KURIER berichtete.

Abercrombie & Fitch ist kaum wiederzuerkennen

Schluss mit Surfer-Style

Nicht nur die Entwürfe haben nicht mehr zeitgemäß gewirkt, auch diverse Skandale haben ihr Übriges zum langsamen Verfall der Marke beigetragen. Vor allem fehlende Übergrößen und die mehr als nur fragwürdigen Aussagen von A&F-Chef Mike Jeffries, nach denen man fülligere Menschen bewusst ausgrenzen würde, haben den einst guten Ruf ruiniert. Ungeniert lebte man danach jedoch nicht weiter. 2014 trat der umstrittene CEO zurück, nun will man endlich wieder für positive Schlagzeilen sorgen.

Abercrombie & Fitch ist kaum wiederzuerkennen

Das kürzlich veröffentlichte Lookbook für die Herbst/Winter 2015 Saison soll der erste Schritt in die richtige Richtung sein. Die von Dan Martensen fotografierte und von Clare Richardson gestylte Kampagne ist viel minimalistischer, als man es bislang von dem US-Label gewohnt war. Vorbei scheinen die Zeiten von Schönlingen mit nackten Oberkörpern, stattdessen gibt es coole Lederjacken gemixt mit lässigen Parkas und hippen "New Balance"-Sneakers. Vom Surfer-Style-Label für Teenies zur ernstzunehmenden Modemarke? Man wird sehen!

Abercrombie & Fitch ist kaum wiederzuerkennen

Kommentare