Verbindungen zu Sean "Diddy" Combs: Will Smith in Erklärungsnot
Sein Ausraster in der Oscar-Nacht 2022, bei dem Will Smith die Bühne stürmte und Comedian Chris Rock eine Ohrfeige verpasste, war für den Schauspieler mit einem erheblichen Karriereschaden verbunden.
Jetzt herrscht einmal mehr Wirbel um den Oscar-Preisträger. Will Smith werden Verbindungen zu dem in Ungnade gefallenen Rapper Sean "Diddy" Combs vorgeworfen, die Smith jetzt öffentlich dementierte.
Will Smith dementiert Verbindungen zu Combs und "Freak-Offs"
Combs sitzt seit Mitte September in Untersuchungshaft. Dem Rapper werden von der Staatsanwaltschaft in New York unter anderem Sexhandel, organisierte Kriminalität und andere Vergehen vorgeworfen. Combs plädierte auf nicht schuldig. Der Prozessbeginn ist derzeit vorläufig auf Mai festgesetzt.
Außerdem gibt es eine Reihe von Zivilklagen wegen sexuellen Missbrauchs. Eine Anwaltskanzlei in Houston im US-Staat Texas teilte mit, sie vertrete 120 Menschen mit Vorwürfen gegen den Rapper.
Anwalt Tony Buzbee, der die Kläger gegen Combs vertritt, sagte auf einer Pressekonferenz, dass seine Kanzlei auch über eine Liste mit "Diddys Komplizen" verfüge, die in naher Zukunft veröffentlicht werden soll. Auf dieser Liste sollen sich sehr bekannte Namen befinden, so Buzbee. Zahlreiche Promis, die einst gerngesehene Gäste auf den famosen Partys des Rappers waren, sollen seit Combs' Inhaftierung um ihren Ruf bangen.
Auch Will Smith gehört zu jenen Hollywoodstars, die aufgrund ihrer angeblichen Verbindungen zu Combs in Erklärungsnot geraten.
Will Smith bestreitet allerdings jegliche Beziehungen zu dem Musikmogul und forderte seine Fans nun auf, ihn nicht weiter mit dem Rapper in Verbindung zu bringen.
Während eines Auftritts erklärte er, weder mit Combs noch mit den gegen ihn erhobenen Vorwürfen etwas zu tun zu haben.
Social-Media-Nutzer hatten zuvor online darüber spekuliert, welche Promis an Combs' regelmäßigen Partys in seiner Villa in Los Angeles teilgenommen haben könnten, die als angeblich "Freak Offs" bekannt waren - und hatten auch Will Smith verdächtigt.
Laut The Hollywood Reporter gab Smith, der neben der Schauspielerei auch Musik macht, am Freitag ein Konzert in San Diego, wo er die Gerüchte öffentlich kommentierte.
Will Smith "wütend" wegen Memes über ihn und Combs
"Ich möchte das nur ganz klar sagen: Ich habe nichts mit Puffy zu tun, also könnt ihr alle mit all diesen Memes aufhören", verteidigte sich Smith zwischen zwei Songs. "Ich war nicht einmal in der Nähe dieses Mannes, ich habe diesen ganzen dummen Mist nicht gemacht."
"Ich war noch nicht mal annähernd bei einem verdammten 'Freak-Off", fügte Smith hinzu. Er scherzte dann: "Ich mag nicht einmal Babyöl". Damit bezog er sich laut Independent auf die 1.000 Flaschen Babyöl, die bei einer Razzia im März in Combs' Villa in Los Angeles beschlagnahmt wurden und bei denen es sich vermutlich um Vorräte für die angeblichen "Freak-Offs" handelte.
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