Steuer-Skandal: Harrys und Meghans Firmen-Imperium in Steueroase aufgedeckt

Es wird einfach nicht ruhig um die britischen Royals: Während Prinz Andrew mit seinem bevorstehenden Prozess wegen vermeintlichen sexuellen Missbrauchs die Schlagzeilen dominiert, sorgen nun auch Prinz Harry und Herzogin Meghan mal wieder für Kopfschütteln. Die Daily Mail veröffentlichte geleakte Dokumente, welche das Paar schwer belasten: Meghan und Harry sollen im Steuerparadies Delaware gleich elf Firmen gegründet haben.

Sussexes sollen Firmen in Delaware gegründet haben

Der US-Bundesstaat Delaware gilt als Steueroase und ist international für seine Briefkastenfirmen bekannt. Obwohl Meghan und Harry in Kalifornien leben, sollen sie seit ihrem Ausstieg aus dem Königshaus ein Netzwerk von Unternehmen in der berüchtigten Steueroase aufgebaut haben.

Laut Dokumenten, die der Daily Mail vorliegen, soll Meghans Anwalt und Geschäftsmanager Richard Genow seit April 2020 im Namen von der Herzogin von Sussex und Prinz Harry elf Firmen und einen Trust in Delaware gegründet haben. Bei zwei der Unternehmen handle es sich laut der britischen Zeitung um Verlage.

Einer der Verlage soll gegründet worden sein, um sich die Rechte an Harrys geplanten Memoiren zu sichern. Es wird angenommen, dass das Buch des Prinzen, das vermutlich im Herbst 2022 erscheinen wird, Gewinne in Millionenhöhe erzielen werde. Mindestens 20 Millionen Dollar soll der abtrünnige Royal Berichten zufolge bereits vorab für seine Memoiren bekommen haben - genauere Details zu Harrys Buch-Deal sind nicht bekannt. Der Prinz kündigte allerdings an, Erlöse daraus zu spenden. 

Die Firmennamen sollen für Harry und Meghan allesamt eine persönliche Bedeutung haben. So heißt ein Unternehmen "Peca" (Anm. Spanisch für "Sommersprossen" - Letztere sind ein Markenzeichen der Herzogin von Sussex), ein anderes "Orinoco". Dabei handelt es sich um einen südamerikanischen Fluss. Hier hat das Herzogspaar im Jahr 2019 seinen "Babymoon" verbracht. 

Alle Unternehmen sollen ihren Hauptsitz in den Büros von Rechtsanwalt Richard Genow in Beverly Hills haben, der seit Jahren mit der Herzogin zusammenarbeitet. Ebenfalls in den Firmenakten aller elf Firmen vertreten ist der Geschäftsführer der Sussexes Andrew Meyer. Bei diesem handelt es sich laut Daily Mail um einen gut vernetzten "Geldguru", zu dessen Kunden Jon Chu, Anna Kendrick, Adam Driver, Kathryn Hahn, Yahya Abdul-Mateen II und Ellen Pompeo gehören.

Prinz Harry und Herzogin Meghan haben sich zu den brisanten Enthüllungen bisher nicht geäußert.