Erneute Klage: Sänger Chris Brown reagiert auf Vergewaltigungsvorwürfe

Erneute Klage: Sänger Chris Brown reagiert auf Vergewaltigungsvorwürfe
Sänger Chris Brown äußerte sich auf Social Media erstmals zu den aktuellen Vergewaltigungsvorwürfen gegen ihn.

US-Sänger Chris Brown sieht sich mit einer Millionen-Klage wegen vermeintlichen sexuellen Missbrauchs konfrontiert. Eine Frau beschuldigt den 32-Jährigen, sie während einer Party unter Drogen gesetzt und anschließend vergewaltigt zu haben. Die Tänzerin, Choreografin und Musikerin, die in der Klage nicht namentlich genannt wird, reichte am Donnerstag eine Zivilklage ein, in der sie 20 Millionen Dollar (knapp 18 Millionen Euro) Schadensersatz von Brown verlangt. Laut den Gerichtsunterlagen, die die Nachrichtenagentur AFP einsehen konnte. Nun reagierte der Ex-Freund von Sängerin Rihanna auf die Anschuldigungen auf Social Media.

Chris Brown dementiert Vergewaltigungsvorwürfe

Der sexuelle Übergriff habe angeblich an Bord einer Jacht stattgefunden, die am Haus von Rapper Sean "Diddy" Combs auf Star Island in Miami Beach angedockt war. Dort habe Chris Brown der Frau ein Getränk serviert, nach dem sie sich "desorientiert" und "körperlich instabil" gefühlt habe. In diesem Zustand habe Brown sie in ein Schlafzimmer geführt und sie vergewaltigt. In einer für begrenzte Zeit aufrufbaren Instagram-Story meldete sich Chris Brown zu den schweren Missbrauchsvorwürfen gegen ihn zu Wort.

Darin wies der "Run it"-Star die Vorwürfe zurück. "Ich hoffe, euch fällt allen das Muster auf", schrieb er. "Immer wenn ich neue Musik oder Projekte veröffentliche, ziehen 'SIE' so eine Scheiße ab", meinte der Sänger weiter. Kurze Zeit später lud er ein Foto von sich auf der Social Media Plattform hoch, auf dem er mehrere Baseballmützen trägt. Diese stehen im amerikanischen Slang als symbolisches Zeichen für Lügen, womit Brown wahrscheinlich weiter zu verstehen geben wollte, die Beschuldigungen wären nicht wahr.

Erneute Klage: Sänger Chris Brown reagiert auf Vergewaltigungsvorwürfe

Chris Brown zeigte sich mit mehreren Kappen in seiner Instagram-Story. Diese sollen symbolisch für Lügen gegen ihn stehen.

Chris Brown verprügelte Sängerin Rihanna

Brown hatte in den vergangenen Jahren immer wieder Ärger mit der Justiz. 2019 wurde er in Paris kurzzeitig festgenommen, nachdem ihn eine Frau beschuldigt hatte, sie in einem Luxushotel vergewaltigt zu haben. Er wies die Vorwürfe zurück und wurde nicht angeklagt. 2009 wurde Brown von einem US-Gericht wegen eines Angriffs auf seine damalige Freundin, R&B-Star Rihanna, zu fünf Jahren Haft auf Bewährung und 180 Tagen gemeinnütziger Arbeit verurteilt.

Seine Prügelattacke hatte damals weltweit für Schlagzeilen gesorgt: Der Rapper hatte kurz vor der Grammy-Verleihung im Streit so schwer auf Rihanna eingeprügelt, dass sie ihren Auftritt absagen musste. Polizeifotos der verletzten Rihanna gingen um die Welt.

Erneute Klage: Sänger Chris Brown reagiert auf Vergewaltigungsvorwürfe

Chris Brown und Ex-Freundin Rihanna.

Kommentare