Rick Okon: So tickt der neue "Tatort"-Komissar

Rick Okon
Der vielversprechende Jungschauspieler Rick Okon wird künftig als "Tatort"-Hauptkommissar in Dortmund im Einsatz sein.

Ob in der Rolle eines transsexuellen Mädchens, eines Asperger-Betroffenen oder des Bösewichts: Der deutsche Schauspieler Rick Okon lässt sich in keine Schublade stecken. Künftig soll der 28-Jährige als "Tatort"-Hauptkommissar in Dortmund im Einsatz sein.

Rick Okon wird neuer "Tatort"-Komissar

Okon übernimmt dort die Stelle von Daniel Kossik (Stefan Konarske), der im vergangenen Jahr aus dem Dortmunder " Tatort"-Team zum Landeskriminalamt nach Düsseldorf gewechselt war. Seit 2008 war der Jungschauspieler insgesamt fünf Mal in diversen Rollen in "Tatort"-Produktionen zu sehen. Bereits Anfang Februar hatte er in der jüngsten "Tatort"-Folge "Tollwut" als verdeckter Ermittler agiert, der in der Dortmunder JVA als Häftling eingeschleust worden war.

Künftig wird er als Jan Pawlak zusammen mit den Kollegen Peter Faber (Jörg Hartmann), Martina Bönisch (Anna Schudt) und Nora Dalay (Aylin Tezel) ermitteln.

Vielversprechendes Schauspieltalent

2006 gab der gebürtige Hamburger in der Fernsehserie-Serie "Großstadtrevier" sein Schauspieldebüt. Es folgten weitere TV-Produktionen.

In seiner ersten Hauptrolle in dem Film "Romeos" (2011) spielte er die Rolle des transsexuellen Lukas. Für diese Rolle wurde er 2013 beim Deutschen Schauspielerpreis als bester Nachwuchsschauspieler nominiert. Im gleichen Jahr spielte Okon den am Asperger-Syndrom leidenden Hans im TV Film "Ein Schnitzel für alle". Dafür wurde er 2014 sowohl für den Günter-Strack-Fernsehpreis, als auch für den Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen nominiert.

Rick Okon: So tickt der neue "Tatort"-Komissar

"Es kommt immer auf das Drehbuch und das Rollenprofil an. Wenn ich mich mit der Figur identifizieren kann, dann spiele ich sie", so Okon über seine Rollenauswahl gegenüber der Bild.

Mit wem er gerne einmal vor der Kamera stehen würde?

"Ich bin ein riesen Meryl Streep Fan. Ich gucke sie an und frage mich, wie man so aufrichtig und ehrlich sein kann, so unfassbar natürlich. Ich würde gerne ihren Enkel spielen. Auch den Sohn von Leonardo DiCaprio zu spielen oder den besten Buddy von Ryan Gosling, wäre super. Aber im Grunde bin ich ganz gerne ich."

Er hätte aber auch Lust, sich wie DiCaprio in "The Revenant" mit einem Vollbart durch den Schnee zu kämpfen.

Trotz großer Ambitionen gibt sich der neue "Tatort"-Komissar scheu: "Ich persönlich bin eher zurückhaltend, aber es liegt auch irgendwie in der narzisstischen Natur eines Schauspielers, auf den roten Teppich zu gehen und fotografiert zu werden."

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