Prinz Philips nächtliches Problem hat unangenehme Folgen

Prinz Philips nächtliches Problem hat unangenehme Folgen
Der 99-jährige Prinzgemahl hat beinahe sein gesamtes Leben an der Seite der Königin verbracht.

Fast sein gesamtes Leben verbrachte der britische Prinz Philip an der Seite der Königin. Die heute 94-jährige Elizabeth und ihr Philip (99) haben am 20. November 1947 in der Westminster Abbey in London geheiratet. Damals war Elizabeth noch nicht Königin, sondern Prinzessin. Schon mit 13 hatte sie sich in Philip verliebt. Das Paar ist ein Rekordhalter: Länger als die Königin und ihr Gemahl ist nie ein britisches Monarchen-Ehepaar verheiratet gewesen.

Zahlreiche Reisen und Auftritte absolvierte das Paar gemeinsam, bis Philip sich 2017 offiziell zur Ruhe setze und damit eine Ära zu Ende ging. Eine lange Zeit, in der er eine ausgeprägte Abneigung gegenüber einer ganz bestimmte Sachte entwickelt hat, meint Lady Pamela Hicks, ihres Zeichens Philips Cousine. Dass einstige viele "königliche Winken" habe sich für ihn gar zu einem nächtlichen Problem entwickelt.

Philip winkt im Schlaf

Für den Dokumentarfilm "My Years With The Queen" las Hicks aus ihren persönlichen Tagebüchern, die sie führte, als sie die Königin in den 1950er Jahren auf einer Tour durch Australien und die Karibik begleitete: "Freitag, 1. Jänner - Philip und Lilibeth müssen fast den ganzen Tag winken. Sie hat enorme Muskeln in ihren Armen entwickelt. Still im Auto zu sitzen, angeschrien zu werden und winken zu müssen, ist der Teil der Tour, den Philip wirklich verabscheut."

Während eines Gesprächs mit ihrer Tochter India gab Hicks an, Prinz Philip sei von der seltsamen Angewohnheit, die er entwickelt hatte, verwirrt gewesen. Sie fügte hinzu: "Er wachte immer mit einer sehr kalten Hand auf und fragte sich warum und dann bemerkte er, dass er im Schlaf winkt." Die Angewohnheit dürfte also alles andere als angenehm für den 99-Jährigen sein.

Philip hatte ab Mitte Februar rund einen Monat in verschiedenen Kliniken verbringen müssen. Er wurde dabei erfolgreich am Herzen operiert. Der genaue Grund für die ursprüngliche Einweisung des Herzogs von Edinburgh, wie Philip in Großbritannien genannt wird, ist nicht bekannt. Er habe eine Infektion gehabt, hieß es lediglich. Mit dem Coronavirus hatte das aber nichts zu tun. Prinz Philip und die Queen haben bereits mindestens eine Impfung erhalten.

Die beiden haben sich seit Ausbruch der Pandemie auf Schloss Windsor nahe London zurückgezogen, die Königin zeigte sich seitdem nur zu wenigen Anlässen in der Öffentlichkeit. Philip ist schon vor einigen Jahren in den Ruhestand gegangen. Auf ein Familientreffen zu Weihnachten hatten die Royals verzichtet. Die Spekulationen über Philips Gesundheitszustand erreichten einen Höhepunkt, als Thronfolger Prinz Charles seinen Vater Ende Februar im Spital besuchte. Die beiden hatten sich Berichten zufolge monatelang nicht gesehen.

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