Prinz Harrys "wahnhafte" Aussage über Queen sorgt für Aufsehen

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Nach dem Überraschungsbesuch der Sussexes bei Queen Elizabeth II., zeigte sich Prinz Harry um die Sicherheit seiner Oma besorgt.

Seit dem "Megxit" haben Prinz Harry und Herzogin Meghan schon mit so manch kontroverser Äußerung über das britische Königshaus für Schlagzeilen gesorgt. Da wäre das brisante Oprah-Interview, in dem die Sussexes dem Palast rassistische Untertöne und mangelnde Unterstützung bezüglich Meghans psychischer Probleme unterstellten - oder Harrys Vorwürfe an seinen Vater, Prinz Charles, er hätte seinen Kindern einen Kreislauf aus "Schmerz und Leid" vererbt. Auch von den Memoiren, die der Herzog von Sussex dieses Jahr herausgeben wird, wird erwartet, dass sie so manch unbequemes Detail über die Königsfamilie beinhalten werden. 

Harry: "Will sicher gehen, dass Queen die richtigen Leute um sich hat"

Trotz der Ärgernisse, die Meghan und Harry bisher für das Königshaus bereithielten, stehen die Sussexes inzwischen auf Versöhnungskurs mit Elizabeth II.. Vergangene Woche haben Meghan und Harry der Queen einen Überraschungs-Besuch abgestattet, zu dem sich Harry nun in einem Interview geäußert hat.

Die britische Königin ist nach Angaben ihres Enkels Prinz Harry kurz vor ihrem 96. Geburtstag in Hochform. Das sagte der 37-Jährige dem US-Sender NBC nach dem vorher nicht angekündigten Treffen zwischen ihm, seiner Frau Herzogin Meghan und seiner Großmutter in Windsor, bevor das Paar zu den "Invictus Games" in die Niederlande reiste.

"Ich war bei ihr, es war großartig, so schön, sie zu sehen", sagte Harry. Er habe seine Großmutter wie immer zum Lachen gebracht. Zuletzt hatte es Sorgen um die Gesundheit der britischen Königin gegeben, nachdem sie immer wieder Termine abgesagt hatte.

Eine Aussage des Prinzen sorgte dabei besonders für Aufsehen - offenbar ist Harry um das Umfeld seiner Oma besorgt. Er habe aber auch sicherstellen wollen, dass die Queen "beschützt ist und die richtigen Leute um sich hat", sagte Prinz Harry.

Ob er seine Aussage auf bestimmte Personen im Dunstkreis der Königin abzielte, ist unklar.

Seitenhieb gegen Prinz Charles und William? 

Der Kommentar ließ jedenfalls aufhorchen - und kritische Stimmen regten sich prompt. So bezeichnen königliche Experten Harrys Aussage als "wahnhaft".  Harry und Meghan wird nun abermals vorgeworfen, ihre königlichen Pflichten aufgegeben, in die USA gezogen und die königliche Familie in eine Krise gestürzt zu haben. Der vermeintliche Seitenhieb wird laut Daily Mail von Adels-Experten zudem als "grobe Beleidigung" für Charles und William gewertet.

Die Stippvisite in Windsor am vorigen Donnerstag kam überraschend, nachdem Harry bei der Gedenkfeier für seinen vor einem Jahr gestorbenen Großvater Prinz Philip vor einigen Wochen gefehlt hatte. Harry und Meghan hatten sich vor zwei Jahren aus dem engeren Kreis der Königsfamilie losgesagt und leben inzwischen mit ihren Kindern Archie (2) und Lilibet (10 Monate) im kalifornischen Santa Barbara. Dort fühle er sich inzwischen auch zuhause, sagte Harry. Das Verhältnis zu seinem Vater Prinz Charles (73) und seinem Bruder Prinz William (39) ist angespannt.

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Meghan und Harry bei den Invictus Games. 

Die Queen hat an diesem Donnerstag Geburtstag. Groß gefeiert wird aber traditionell erst im Juni mit der Parade "Trooping the Colour" im Herzen Londons. Diese fällt in diesem Jahr auch zusammen mit den Feierlichkeiten zum 70. Thronjubiläum der Königin. Ob Harry und Meghan dazu anreisen wollen, war zunächst unklar. Einem Bericht zufolge sollen sie eine Einladung erhalten haben. Harry liegt jedoch derzeit auch mit dem britischen Innenministerium im Clinch, weil ihm und seiner Familie inzwischen Polizeischutz in Großbritannien versagt wird.

Die "Invictus Games", ein Sportwettbewerb für im Einsatz verletzte Soldaten, gilt als Herzensprojekt von Prinz Harry. Sie finden dieses Jahr im niederländischen Den Haag statt, im kommenden Jahr ist Düsseldorf als Veranstaltungsort vorgesehen

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