Neuer Look, Lebenswandel und Projekte: Johnny Depps radikale Verwandlung

Neuer Look, Lebenswandel und Projekte: Johnny Depps radikale Verwandlung
Johnny Depp überraschte bei der britischen Premiere von "Jeanne Du Barry" mit einem neuen Saubermann-Look.

Nach seinem Gerichtsstreit mit seiner Ex-Frau Amber Heard soll Hollywoodstar Johnny Depp eine radikale Transformation durchgemacht haben. Er hat sich nicht nur optisch verändert. Auch seinen Lebenswandel soll der "Fluch der Karibik"-Star geändert haben.

Im Februar wurde Depp in Turin, Italien, gesichtet, wo er seinen neuen Film "Modi" über den Künstler Modigliani dreht – mit einer Rasta-Mütze, einer Tarnjacke mit Che-Guevara-Aufnäher und schulterlangen Haaren. Seitdem hat der Schauspieler eine erstaunliche Transformation durchgemacht. 

Johnny Depp trennt sich von Schmuddel-Look

Bilder zeigen Depps Ankunft bei der britischen Filmpremiere von "Jeanne Du Barry" am Montagabend. Dabei wurde ersichtlich, dass der Mime nicht nur deutlich an Gewicht verloren hat, er hat sich auch seine langen Zottel-Haare kurz schneiden lassen und machte bei der Veranstaltung einen äußerst adretten Eindruck. Der Schlabberlook blieb im Schrank. Depp präsentierte sich in einem schwarzen Anzug von Dior und einem schicken grauen Mantel bei dem Film-Event.

Was außerdem ins Auge stach: Der fahle Teint gehört der Vergangenheit an. Der Schauspieler überraschte nicht nur mit einem neuen Look, sondern auch mit einer gesunden Gesichtsfarbe.

Neuer Look, Lebenswandel und Projekte: Johnny Depps radikale Verwandlung

Depp bei der Filmpremiere von "Jeanne Du Barry"

Freunde: Leben in England tut Depp gut

Freunde des Schauspielers, der im Juni 61 Jahre alt wird, berichten, dass er schon seit einiger Zeit in London lebt und die Stadt zu ihm passe. "Während er Modi redigierte, lebte er in Großbritannien und führte einen saubereren Lebensstil als in der Vergangenheit", behauptet ein Insider aus dem Umfeld des Stars.
 
Es macht also den Eindruck, als würden das neue Filmprojekt und London Johnny Depp guttun
Neuer Look, Lebenswandel und Projekte: Johnny Depps radikale Verwandlung

Johnny Depp im Rasta-Look in Italien Anfang des Jahres

Warum Depp Großbritannien liebt

Johnny Depp gilt schon lange als England-Fan. Er genießt eigenen Angaben zufolge ein ruhiges Leben im britischen Somerset, wo er ein großes Anwesen aus dem 19. Jahrhundert bewohnt.

Im Jahr 2014 investierte er rund 15,8 Millionen US-Dollar in das Herrenhaus im Downton-Abbey-Stil, das über 12 Schlafzimmer und acht Badezimmer verfügen soll. "Ich liebe Orte mit Charakter", erzählte Depp laut Daily Mail. "Die Briten sind cool und begrüßen einen wie einen Nachbarn – ohne zu übertreiben. Ich gehe gerne an Orte, sehe Dinge und treffe Leute – aber ich bin nicht der große Extrovertierte, wie es die Leute vermuten."

"Ich kann in Geschäfte gehen, ohne von Leuten umgeben zu sein, die Selfies machen wollen", fuhr der Schauspieler fort.

Johnny Depp stand wieder für Dior vor der Kamera

Depps neuer gesunder Lebenswandel und sein Stil-Make-over dürften auch mit einem neuen Job zusammenhängen. In der Vergangenheit hatte Depp immer wieder mit Alkohol-Exzessen für Tratsch gesorgt.

Die britische Society-Expertin Alison Bishoff berichtet in ihrer Daily Mail-Kolumne: "Mir wurde gesagt, dass die langen Haare vor etwa zwei Wochen abgeschnitten wurden – bevor Depp eine weitere Werbekampagne für Dior drehte."

Der Mime ist das Gesicht des Duftes "Sauvage". Bereits seit 2015 bewirbt Depp das meistverkaufte Parfüm der Luxus-Marke, trotz der schweren Vorwürfe seiner Ex-Frau wurde die Kollaboration nicht vorzeitig beendet - und 2022 sogar verlängert.

In "Jeanne Du Barry" spielt Johnny Depp Ludwig XV. und spricht darin Französisch. Der Film erscheint am Freitag in Großbritannien und kommt nächsten Monat in Amerika in die Kinos. Der Streifen wurde letzten Mai bei den Filmfestspielen von Cannes uraufgeführt.

Damals lehnte Depp, der aufgrund der Vorwürfe seiner Ex-Frau Heard einen erheblichen Image-Schaden erlitten hatte, die Rede von einem "Comeback" aber ab. Auf die Frage, ob er sich "von Hollywood boykottiert" fühle, sagte er, Heards Behauptungen seien "nur in der Luft schwebende Vokale und Konsonanten".

"Es ist fast so, als müsste ich zurückkommen und einen Stepptanz machen und mein Bestes für euch tun, und hoffe, dass ihr zustimmt", sagte er. "Ich bin von nirgendwo zurückgekommen", fügte er hinzu. "Ich bin nirgendwo hingegangen."

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