Neuer Ärger für Albert und Charlène: Missbrauchsskandal Fürstenhof

Neuer Ärger für Albert und Charlène: Missbrauchsskandal Fürstenhof
Der ehemalige Beichtvater von Fürstin Charlène wurde in seiner Heimat, den USA, wegen Kinderpornografie angeklagt.

Es wird einfach nicht ruhig um das Fürstentum Monaco: Nachdem sich Fürstin Charlène wegen gesundheitlicher Probleme über Monate hinweg aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte, zeigte sie sich zu Ostern erstmals wieder auf gemeinsamen Fotos zusammen mit ihrem Ehemann Albert II. und den gemeinsamen Zwillingen - womit man wohl auch versuchte, langanhaltende Gerüchte um eine Ehekrise aus der Welt zu schaffen.

Charlènes Beichtvater wegen Kinderpornographie angeklagt

Doch nur wenige Tage nach dem ersten gemeinsamen Auftritt seit Langem, sieht sich das Fürstenpaar von Monaco nun erneut mit Negativschlagzeilen konfrontiert - wenn auch indirekt. Wie unter anderem die Bild-Zeitung berichtet, werden gegen einen ehemaligen engen Vertrauten Charlènes schwere Vorwürfe erhoben.

Der Geistliche Pater William McCandels, der bis 2017 in Monaco lebte und einst unter anderem als Beichtvater und Berater der Fürstin fungierte, wurde in seiner Heimat, den USA, wegen Besitzes von kinderpornografischen Bildern angeklagt. Er soll verfängliches und zum Teil ausgesprochen verstörendes Bildmaterial von Monaco in die Vereinigten Staaten geschmuggelt haben. Seit Jahren schon soll der monegassische Geheimdienst gegen den Geistlichen ermitteln. Laut The Philadelphia Inquirer soll William McCandels nun wegen Kinderpornografie angeklagt worden sein. Der Prozess beginnt im Juni und soll mehrere Monate dauern. Dem ehemaligen Vertrauten Charlènes drohen bis zu 60 Jahren Haft. 

"Das angebliche Verhalten von McCandless hier ist äußerst beunruhigend. Es geschah nicht nur im Ausland, sondern ging weiter, während er internationale Grenzen überquerte und vorgab, die Arbeit der Kirche zu tun", sagte US-Staatsanwalt McSwain. "Die unschuldigen Kinder auf diesen Bildern werden für den Rest ihres Lebens mit den Auswirkungen dieses mutmaßlichen Missbrauchs fertig werden müssen."

William McCandels galt als Charlènes enger Vertrauter am Hof

Das Comeback von Fürstin Charlène, die sich im November wegen psychischer Probleme in Therapie begeben hatte, wird durch die jüngste Entwicklung in dem Fall nun erheblich überschattet. Immerhin wird auch ihre frühere Beziehung zu dem abtrünnigen Pastor von der Presse thematisiert. Der Geistliche soll einst ein inniges Verhältnis zu Fürstin Charlène gepflegt haben und war nicht nur ihr Beichtvater, sondern auch ehemaliger Vorstand ihrer Stiftung. Pater William McCandels vermählte außerdem Charlènes Bruder Gareth Wittstock mit dessen Frau Roisin Gavin im Rahmen einer Hochzeit in Monaco und taufte auch dessen Tochter Kaia-Rose. Kurz nach der Geburt von Alberts und Charlènes Zwillingen Jacques und Gabriella besuchte er außerdem den fürstlichen Nachwuchs. 

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