Nachfolge: Prinz Charles nach Williams Aussagen zu Tränen gerührt

Nachfolge: Prinz Charles nach Williams Aussagen zu Tränen gerührt
Prinz William wird den Thron eines Tages von seinem Vater erben. Noch erfreut sie die Queen zum Glück aber bester Gesundheit.

Glaubt man der britischen Presse, liegt der britische Prinz Harry mit seinem Bruder Prinz William und Thronfolger Prinz Charles nach wie vor über Kreuz. Auslöser: Das große Interview von Harry und seiner Frau Herzogin Meghan mit Talkshowmoderatorin Oprah Winfrey im März. Mehrere aufsehenerregende Themen gab es dabei, am schwersten wiegt aber der Rassismusvorwurf.

Es habe Spekulationen noch vor der Geburt von Söhnchen Archie gegeben, welche Hautfarbe künftige Kinder des Paares wohl haben würden, erzählte Meghan. Erst vor wenigen Wochen hatte es dann den Eindruck als hätten sich Charles und die Brüder endlich ausgesprochen. Spürbar war das Aufatmen in den britischen Medien, als Harry und William nach der Trauerfeier für Queen-Gemahl Prinz Philip entspannt plaudernd die Kirche verließen. Von einem zweistündigen Krisengipfel mit Charles und Williams Ehefrau Herzogin Kate war die Rede. Ausgang: Unbekannt, aber die Hoffnung lebte.

Bis Harry seiner Familie wenig später in einem Podcast neue Vorwürfe machte. Charles habe das eigene "genetische" Leiden auf seine Kinder übertragen, warf der Prinz seinem Vater da vor. "Er hat mich so behandelt wie er selbst behandelt wurde", sagte Harry. Aber auch die Beziehung von Charles und William soll nicht immer so stabil gewesen sein, wie sie heute wirkt. Seit Prinz Harrys Rückzug aus dem Könighaus scheinen beide hingegen vereinter denn je. Sie teilen ihr Schicksal als künftige Monarchen und erledigen ihre Aufgaben im Dienste der Krone pflichtbewusst, ohne von der Tradition zu sehr abzuweichen.

Ungewohnt emotional

Zu viele öffentliche Emotionen werden vermieden - auch wenn gerade William und seine Frau Kate gerade aktiv daran arbeiten, die Monarchie zu modernisieren. Zuletzt hatten sie unter anderem einen eigenen Youtube-Kanal gestartet. Eine spezielle Situation soll Charles aber tatsächlich die Tränen in die Augen getrieben haben. Wie die britische Zeitung Daily Express berichtet, sei Charles nämlich mehr als gerührt gewesen, als er hörte, wie William über die Bedeutung seines Erbes und der Thronfolge sprach.

Charles' Herzogtum von Cornwall, das stets dem Thronfolger zufällt und über das er zumindest einen Teil seines privaten Vermögens regelt, wird William gehören, wenn Charles auf dem Thron sitzt oder verstirbt. Dem Herzogtum gehören immenser Grundbesitz, Wälder und Fischgründe.

"Ich habe angefangen, darüber nachzudenken, dass ich eines Tages das Herzogtum erben werde und was ich damit mache. Ich denke, es ist wirklich wichtig, es unter dem Familien-Gesichtspunkt zu sehen", zitiert Daily Express Williams Gespräch in der Dokumentation "Prince Charles: Inside the Duchy of Cornwall" (2019) mit dem Landwirt Mervyn Keeling. Dieser entgegnete: "Und Sie haben selbst Kinder, um es weiterzugeben, darum geht es also." William stimmte zu: "Ja, absolut."

Charles sei später der Clip des Gesprächs gezeigt worden - und er habe ungewohnt emotional reagiert: "Als ich es sah, konnte ich es nicht glauben, ich war zutiefst berührt und bewegt von dem, was er sagte. Ehrlich gesagt hat es mich zu Tränen gerührt. Das tat es wirklich. Weil ich plötzlich dachte, na ja, nur das von ihm zu hören hat die letzten 50 Jahre lohnenswert gemacht", so Charles.

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