Lesbische Eiskönigin? Das sagen die "Frozen"-Stars zu den Fan-Wünschen

Lesbische Eiskönigin? Das sagen die "Frozen"-Stars zu den Fan-Wünschen
Die Fans wünschen sich eine Partnerin für Elsa. Nun äußern sich die synchronisierenden Schauspieler zu den Spekulationen.

Eine mit Zauberkräften ausgestattete Prinzessin, ihre selbstbewusst-aufmüpfige Schwester, ein gutmütiger Eisverkäufer mit Rentierkumpan und schließlich ein zum Leben erweckter Schneemann: Mit "Die Eiskönigin" (im Original "Frozen") brach der Unterhaltungsriese Disney nicht nur diverse Rekorde, spielte das Animationsabenteuer doch rund 1,3 Milliarden Dollar im Kino ein. Zudem sorgten Elsa und Co bei vielen Eltern wohl für schlaflose Nächte, gab es doch einen unglaublichen Andrang auf das Merchandise und trällerten kleine (wie sicher auch große) Kinder eifrig den Titelsong "Lass jetzt los" ("Let it go").

Nachdem die "Eiskönigin" seit dem Filmstart im Jahr 2013 bereits zum Disney-Klassiker avancierte, wünschten sich Fans sehnlich eine Fortsetzung - und, dass Hauptfigur Elsa eine Freundin bekommt. Das Netz diskutierte über das mögliche Liebesleben der Prinzessin und nun haben sich auch die prominenten Synchronstimmen zu Wort gemeldet.  Am roten Teppich der Weltpremiere von Teil 2 erzählte "Anna"-Stimme Kristen Bell nun gegenüber Variety, dass sie häufig darauf angesprochen werden würde: "Ich nehme den Wunsch war, aber das liegt ganz bei Elsa", so die Schauspielerin.

Auch Schauspielerin Martha Plimpton pflichtet ihr bei: Auch sie wünsche sich, dass Elsa eine Freundin finde - sofern sie dies möchte. Für andere ist wiederum klar, dass Elsa für sich alleine steht. Ganz der Schauspielerin Emma Watson entsprechend, die kürzlich in einem Interview angab, "self-partnered" (dt.: selbstverpartnert) zu sein.

Frozen 2: Vollkommen egal, wen Elsa liebt

"Elsa definiert sich nicht über eine romantische Beziehung, so wie ich auch versuche, mich nicht über eine romatische Beziehung zu definieren", so die Musikproduzentin Kristen Anderson-Lopez, die auch für "Let it Go" verantwortlich war. "Sie versucht herauszufinden, warum sie diese Fähigkeiten hat und wo sie hingehört. Außerdem trägt sie die Verantwortung für ein Königreich auf ihren Schultern", ergänzt die Oscarpreisträgerin. Auch Kollege Jonathan Groff ist dieser Meinung: Das Besondere an "Elsa sei eben gerade, dass sie sich - im Unterschied zu anderen Prinzessinnen - nicht über irgendeine Art von Liebesgeschichte definiert", so Jonathan Groff, der den "Kristoff" spricht.

Elsas Figur sei unabhängige Frau angelegt. Idina Menzel, die Stimme von Elsa, sieht das ähnlich. Im Film geht es um Selbstliebe und die Liebe zwischen zwei Schwestern, so die 48-Jährige.

Die Eiskönigin 2 startet am  20.11.2019 in den heimischen Kinos

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