Kurioses Detail zu Prinz Philips Beerdigung
Der verstorbene Ehemann der britischen Königin Elizabeth II., Prinz Philip, wird am Samstag in Schloss Windsor westlich von London beerdigt. Aufgrund der Corona-Einschränkungen findet die Trauerfeier nur im engsten Familienkreis statt. Seine letzte Ruhestätte wird der Prinzgemahl allerdings erst finden, wenn auch die britische Monarchin verstorben ist. Bis dahin wird der Sarg des Duke of Edinburgh im königlichen Gewölbe auf einer schwarzen Marmorplatte aufgebahrt.
Prinz Philips Sarg steht seit über 30 Jahren bereit
Bei dem Sarg handelt es sich um eine Spezialanfertigung. Neu produziert wurde dieser allerdings nicht. Laut Andrew Leverton, der Direktor des königlichen Bestattungsunternehmens Leverton & Sons in London, steht der Sarg aus englischer Eiche bereits seit mindestens 30 Jahren bereit. Über das exakte Herstellungsdatum könne er aber keine Auskunft geben, so Leverton gegenüber The Times. Kurios: Das Unternehmen habe Philips Sarg, sowie jenen der Queen, bereits im Jahr 1991 von dem Bestattungsunternehmen JH Kenyon übernommen.
"Das ist nicht etwas, das man einfach an einem Tag oder in ein paar Stunden anfertigen kann", erklärte Leverton. "Wir hatten das Gefühl, dass es wichtig sei, ihn verfügbar zu haben."
Was den Sarg von Prinz Philip unter anderem auszeichnet, ist, dass er mit Blei ausgekleidet ist. So könne der Körper des Verstorbenen länger konserviert werden. Seine letzte Ruhestätte wird der Herzog von Edinburgh nach dem Tod von Königin Elizabeth neben seiner Frau in einem 1969 errichteten Zubau der St.-Georgs-Kapelle bestattet werden, wo auch schon der Vater der Queen, König George, beigesetzt wurde.
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