Kritik an Babyparty: Moderator vergleicht Meghan mit Marie Antoinette

500.000 Dollar kostete angeblich Meghans Baby Shower.
Die 500.000 Dollar teure Babyparty, die Herzogin Meghan in New York gefeiert hat, sorgt in Großbritannien für Unmut.

"Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen" – soll Frankreichs Königin Marie Antoinette einmal gesagt haben, bevor sie die im Zuge der französischen Revolution auf dem Schafott hingerichtet wurde. Dass nun ausgerechnet Herzogin Meghan mit der umstrittenen Adeligen verglichen wird - darüber dürfte sie nicht besonders "amused" sein.

Meghans Babyparty sorgt für Unmut bei den Briten

Geschätzte 500.000 Dollar (440.000 Euro) soll Meghan Markles Baby Shower-Party gekostet haben, die ihre Freundinnen Amal Clooney und Serena Williams diese Woche für die schwangere Herzogin in New York ausgerichtet haben. Eine Nacht in der Grant Penthouse Suit im exklusiven Fünf-Sterne-Hotel, in dem Meghan mit ihren engsten Vertrauten nächtigte, kostet allein schon 75.000 Dollar (umgerechnet 66.000 Euro). Auf 100.000 Dollar (88.000 Euro) belaufen sich die geschätzten Kosten für den Privatjet, mit dem die ehemalige Schauspielerin von London nach New York und wieder retour gejettet ist.

Obwohl Meghans wohlbetuchten Freunde einen Großteil der Ausgaben übernommen haben, stößt das teure Spektakel vielen Briten sauer auf.

Harrys Ehefrau wird vorgeworfen, sie würde mit ihrem privilegierten Lebenswandel protzen. Auch der britische Moderator Piers Morgan, der in der Vergangenheit schon des Öfteren Kritik an der 37-Jährigen geübt und diese unter anderem als "skrupellos" bezeichnet hatte, hält eine so teure Babyparty für unangebracht.

Kritik an Babyparty: Moderator vergleicht Meghan mit Marie Antoinette

Meghan wird vorgeworfen, mit ihrem Reichtum zu prahlen.

Die opulente Feier, die gleich mehrere Tage gedauert hat, würde "prahlerisch" wirken und keinen guten Eindruck machen. "Ich bin mir sicher, dass auch die Queen deswegen besorgt ist", sagte Morgan gegenüber der Daily Mail.

"Wir feiern keine Baby Shower-Partys in Großbritannien. Das Konzept einer extravaganten Party mit einer Menge berühmter Leute, die die Ankunft eines Babys feiern, das in einigen Monaten zur Welt kommen soll, ist nicht etwas, das wir tun würden", behauptet der Moderator. Auch Queen Elizabeth II. würde sich darüber bestimmt wundern.

Es spiele auch keine Rolle, ob Meghan für die Kosten der Feier selbst aufkommen musste oder nicht. Selbst wenn Serena Williams das Hotel bezahlt hätte und Freunde den Privatjet für Meghan gesponsort haben – es gehe um das Licht, das die dekadente Feier auf Harrys Frau werfe.

Morgan vergleicht Meghan mit Marie Antoinette

"Die absolut wichtigste Regel der Royals ist es, den Menschen ihren Reichtum nicht unter die Nase zu reiben", versichert Morgan.

Dass der Kensingtonpalast ausgerechnet in der Zeit, in der Meghan in New York ihre kostspielige Baby Shower-Party zelebrierte, auf Twitter daran erinnerte, dass 73 Prozent der ärmsten Familien Großbritanniens ihre Kinder nicht ernähren können, hält er zudem für heuchlerisch.

"Sie muss vorsichtig sein. Wir wollen nicht, dass sie sich zu einer neuen Marie Antoinette entwickelt", lästert er über Meghan.

Auch sonst hagelte es auf Twitter Kritik für die opulente Babyparty. Viele Nutzer gaben sich "enttäuscht" und warfen Meghan vor, verschwenderisch zu sein.

Kritik an Babyparty: Moderator vergleicht Meghan mit Marie Antoinette
Kritik an Babyparty: Moderator vergleicht Meghan mit Marie Antoinette

Die britische Kolumnistin Jan Moir ist sich ebenfalls sicher, dass die sparsame Queen derartige Ausgaben nicht gutheißen würde. Sie wundert sich über die Herzogin von Sussex - aber auch über ihre Freundin, die Menschenrechtsanwältin Amal Clooney - in einem Artikel für die Daily Mail: "Kann man sich öffentlich als Wohltäterin geben und privat wie eine römische Kaiserin?"

Herzogin Meghans Babybauch-Outfits

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Harry und Meghan in Queensland

Kurz nach ihrer Ankunft in Australien mussten sie es endlich bekanntgeben: Am 15. Oktober 2018 bestätigte der Palast offiziell die Schwangerschaft von Herzogin Meghan. Den wachsenden Bauch hätte die 37-Jährige während ihrer Dienstreise nicht länger verstecken können.

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Beim Besuch der University of South Pacific

Einer der wenigen offiziellen Termine, bei denen Meghan ihren Babybauch versteckte: Beim Besuch der University of South Pacific in Suva trug die ehemalige Schauspielerin ein bunt gemustertes Kaftan-Kleid.

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Das royale Paar in Wellington

Kurz darauf beim neuseeländischen Termin in Wellington: Der zusammengebundene Trenchcoat zeigte die kleine Wölbung.

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Museumsbesuch in Wellington

Ein Kleid wie jenes, das Meghan für den Besuch einer Ausstellung in Wellington wählte, hätte man an Herzogin Kate während ihrer Schwangerschaften wohl nie gesehen: weiß, kurz, figurbetont und ärmellos.

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Bad in der Menschenmenge in Rotorua

An vierten Tag der Neuseeland-Reise fiel das Outfit dann doch (ungewollt) ein wenig zu gewagt aus. Der blaue Rock wurde im prallen Sonnenlicht durchsichtig und gab den Blick auf die Unterhose frei.

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Harry und Meghan in der Westminster Abbey

Deutlich dezenter ging es im November beim Besuch der Westminster Abbey zu, bei dem sich die Herzogin für ein dunkelblaues Kleid entschied.

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Das Ehepaar bei einer Unterhaltungsshow

Zur Royal Variety Performance erschien die Ehefrau von Prinz Harry in einem Korsagenkleid mit Applikationen.

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Besuch eines Pflegeheims in Twickenham

Den gewagtesten Fashion-Look ihrer Schwangerschaft präsentierte Meghan im Dezember beim Besuch eines Pflegeheims in Twickenham.

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Besuch in Birkenhead

Ihren bisher modemutigsten Look präsentierte die Herzogin am 14. Jänner mit dieser Kombination aus Rot und Lila.

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Offizieller Termin bei Tierschutzorganisation

Nur zwei Tage später ging es für die 37-Jährige zu einer Tierschutzorganisation in London, wo sie ein H&M-Kleid um 30 Euro trug.

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Royal Albert Hall

Am Abend ging es zu ihrem zweiten Termin: In der Royal Albert Hall gastierte der Cique du Soleil. Meghan entschied sich für ein Pailletten-Abendkleid von Roland Mouret.

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University of London

Im puderfarbenen Ensemble zeigte sich Meghan bei ihrem Auftritt als Patronin der Association of Commonwealth Universities (ACU).

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Marokko-Reise: Letzter Tag

Für die Audienz mit König Mohammed VI entschied sich Meghan für ein bodenlanges blaues Kleid von Carolina Herrera.

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Besuch des Canada House

Ganz in Grün ging es gemeinsam mit Prinz Harry im März 2019 ins Canada House. Entworfen wurde der Look von Erdem.

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Commonwealth Day

Für einen ihrer letzten Auftritte wählte Meghan für den Besuch der Westminster Abbey ein Outfit von Victoria Beckham.

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