Superstar Justin Bieber: "Ich behalte mir die BHs ja nicht"
Sing-Star Justin Bieber ist nach wie vor auf der Suche nach sich selbst. Jugendlicher Ruhm ist in den meisten Fällen eine Garantie für ein Desaster. Justin Bieber, der im Teenageralter „Baby, Baby, Baby, ooooooohhhhh…“ ins Mikro hauchte und Millionen Mädels an die Grenze zwischen Hysterie und Ohnmacht brachte, hatte seine Ups und Downs.
Sein Entdecker, Mega-Manager Scooter Braun, von dem er sich kürzlich getrennt haben soll, versuchte ihn in den Jahren nach seinem Durchbruch vor sich selbst zu retten.
Seine Immer-wieder-Beziehung mit Selena Gomez hielt sieben Jahre, definierte sich jedoch durch beiderseitige Affären mit anderen Stars, seinerseits inklusive Hailey Baldwin, die er vor sechs Jahren heiratete.
Die Modeltochter von Stephen Baldwin ist nach wie vor an seiner Seite, auch wenn die Klatschmedien immer wieder voll sind mit Scheidungsgerüchten. Jetzt ließ ihr Papa Stephen mit einem kryptischen Instagram-Post aufhorchen, in dem er die Fans bat, für die beiden zu beten.
Bieber lernte aus seinen Schwierigkeiten, wie er beteuert: „Ich umgebe mich mit guten Leuten, Leuten, denen ich vertrauen kann. Meine Familie ist wunderbar, und sie unterstützen mich bei allem, das hilft.“
In den Anfangsjahren war seine Mutter bei allen Terminen und Tourneen dabei, später entstand ein Zwist, den er erst Jahre später löste. Mutter Patti lebt derweilen in Hawaii, weit genug weg von Justins Villen in Beverly Hills und Atlanta.
Seine Familiengeschichte hat er recherchiert: „Mein Ururgroßvater war Deutscher, daher kommt der Name. Er ist die Bezeichnung für ein Nagetier, wurde mir erklärt. Ich war schon als Kind fünf oder sechsmal in Deutschland. Berlin, München und in noch ein paar Städten …“
Seine große Karriere begann auf Youtube, als er Coverversionen berühmter Songs trällerte und von Braun 2007 entdeckt wurde.
Gerechnet hatte er nicht mit seinem Durchbruch: „Ich habe es gehofft, aber nicht erwartet, dass es so schnell passiert. Ich verdanke meine Karriere eindeutig dem Internet.“ Damit war er damals einer der Ersten. All jene, die Bieber als Eintagsfliege unterschätzten, müssen heute eingestehen, dass sein Talent weit über das von Boybands hinausreicht, die von cleveren Plattenfirmen fabrikmäßig produziert wurden.
„Ich kann Klavier spielen. Und Gitarre und Schlagzeug. Leider nicht Violine.“
Privat ist Bieber bekannt für seine Religiosität und nennt als Lieblingsbuch „die Bibel.“ Wobei er seine spirituellen Leader genauso leicht feuert wie seine Assistenten.
Der Sänger, der aus Kanada stammt, liebt Eishockey, spielt auch selbst und unterstützt die NHL (National Hockey Liga), in dem er alle Spiele besucht, die ihm seine Zeit erlaubt.
Seine Fans waren von Anfang an vorwiegend weiblich: „Ich mag eben Girls. Und es ist doch immer so: Wenn Mädchen jemanden cool finden, mögen ihn die Jungs automatisch nicht.“ Das Alter seiner Anhängerinnen ist dabei fließend. Es soll schon vorgekommen sein, dass bei seinen Konzerten auch die BHs älterer Damen auf die Bühne flogen.
Peinlich ist ihm das nicht: „Meine Mutter mag das halt gar nicht. Aber mir ist es gleichgültig, wie alt meine Fans sind. Ich behalte mir die BHs ja nicht.“
Usher ist und bleibt sein größtes Vorbild. Vor zwei Wochen war er bei der Superbowl und unterstützte seinen größten Mentor Usher. Ihm widmete er ein langes Instagram-Posting, das mit „ONLY YOU BABYYYYYY“ (Nur Du, Baby) und einem Kuss-Emoji endete. Das seither die Trennungsgerüchte noch mehr heißlaufen, war vorauszusehen.
„Er hatte einen riesigen Einfluss auf mich. Er war von Anfang an dabei und hat mir so viel beigebracht. Und nicht nur Musik, sondern auch wie ich mich der Welt präsentieren muss. Er ist einfach cool.”
Dass Bieber seinen Dreißiger groß feiern wird, ist die Untertreibung des Jahres: Im New Yorker Madison Square Garden soll dieses Wochenende die Party stattfinden, zu der jede Menge Megastars erwartet werden. Nicht nur aus der Welt des Entertainments, sondern auch berühmte Sportler und alle seine Eishockey-Freunde. Ein sicherer Gast? Usher.
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