Justin Bieber über Drogenkonsum: "Dachte, ich muss sterben"

Justin Bieber über Drogenkonsum: "Dachte, ich muss sterben"
In seiner Dokuserie "Seasons" gibt der Sänger (kuratierte) Einblicke in sein Leben.

Vor etwa zehn Jahren begann in der kanadischen Kleinstadt Stratford, quasi aus dessen Kinderzimmer heraus, Justin Biebers große Karriere. Mittlerweile ist der 25-Jährige ein Weltstar. Die Youtube-Dokuserie "Seasons" soll nun dessen Verwandlung zeigen. "Niemand in der Geschichte der Menschheit ist so aufgewachsen wie Justin Bieber", erklärt Mentor und Manager Scooter Braun. "Niemand ist in der Ära sozialer Medien weltweit so bekannt gewesen. Niemand war in jedem Jahr seines Erwachsenwerdens die meist gegoogelte Person des Planeten."

Justin Bieber über Drogenkonsum: "Dachte, ich muss sterben"

Die Einschätzung soll die Achterbahnfahrt im Leben des Sängers erklären. Der frühe Ruhm, Probleme mit Drogen, Alkohol, Polizei und Medien. Seine Drogenvergangenheit thematisierte er nun auch in der aktuellen Folge von "Seasons". "Ich habe das erste Mal in meinem Hinterhof Weed geraucht, es hat mich super benebelt gemacht", sagte Bieber.

Vom traumatisierten Kinderstar zum geläuterten Ehemann

Dies sei der Beginn einer gefährlichen Abhängigkeit gewesen. "Ich habe dann ziemlich lange geraucht", so Bieber. Rauchen sei zum Zeitvertreib für den Sänger geworden, bis er irgendwann schließlich eingesehen habe, etwas ändern zu müssen. "Ich wurde richtig abhängig davon. Das war der Zeitpunkt, an dem ich gemerkt habe, dass ich aufhören muss".

Neben Marihuana habe er unter anderem Ecstasy und Hustensaft genommen, um high zu werden. Hailey Bieber, seit 2019 Justins Frau, realitivierte dessen Drogenkonsum. Er habe die Drogen genommen, um mit seinen Angstzuständen zurecht zu kommen, erklärte sie. Bieber selbst gab an, er "habe gar einen Punkt erreicht gehabt, an der er dachte, sterben zu müssen".

Justin Bieber über Drogenkonsum: "Dachte, ich muss sterben"

Schlussendlich habe er eingesehen, dass er seinen Zustand mit seinem Verhalten kontinuierlich verschlechterte und begonnen, statt der Drogen Antidepressiva zu nehmen.

Jeden Montag und Mittwoch stellt die Videoplattform eine neue Folge online, die immer wieder von Werbung unterbrochen wird. Die häppchenweise Veröffentlichung (jede Folge ist rund zehn Minuten lang) bedeutet natürlich viel mehr Klicks als ein einziger Film. Bieber, der als Teenie durch seine Youtube-Videos aus dem heimischen Wohnzimmer entdeckt worden war und mittlerweile fast 50 Millionen Abonnenten hat, soll laut Medienberichten rund 20 Millionen Dollar (rund 18 Millionen Euro) für die Doku bekommen. Er und seine Manager fungieren als ausführende Produzenten und können somit kontrollieren, was Fans und Medien über ihn erfahren.

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