"Hinterhältig": Angestellte bringen Prinz Harry erneut in Negativ-Schlagzeilen

"Hinterhältig": Angestellte bringen Prinz Harry erneut in Negativ-Schlagzeilen
Letzten Frühjahr übernahm Prinz Harry eine hohe Stelle im Start-up "BetterUp". Mitarbeiter kritisieren nun ein "hinterhältiges" Vorhaben des Unternehmens.

Es scheint, als ob 2022 bisher nicht unbedingt Prinz Harrys Jahr gewesen ist. In den letzten Monaten fand sich der Royal immer wieder verstärkt in Negativ-Schlagzeilen. Seine Verbindung zum Unternehmen "BetterUp" rückt den Ehemann von Herzogin Meghan erneut in ein schlechtes Licht. Mitarbeiter des Start-ups, in dem der Sohn von Prinz Charles letzten Frühjahr die Stelle des "Chief Impact Officer" übernommen hatte, kritisieren ein aktuelles Vorhaben.

"Hinterhältige Gehaltskürzungen" nach Prinz Harrys Einstellung

Eigentlich hatte Prinz Harry letztes Jahr nach seinem Einstieg in das Start-up "BetterUp" versprochen, "Mentale Fitness" und die 2000 Mitarbeiter, welche größtenteils als Coaches arbeiten, zu unterstützen. Obwohl das Unternehmen mittlerweile auf knapp 5 Milliarden US-Dollar (etwa 4,7 Milliarden Euro) geschätzt wird, beklagen die Angestellten nun Missstände, welche unter anderem Gehaltskürzungen beinhalten würden.

Gegenüber The Daily Beast berichteten sechs Coaches des Unternehmens von den schlimmen Zuständen, in denen sich das Unternehmen angeblich befinden soll. So sei unter anderem angekündigt worden, dass die Arbeitsverträge der Mitarbeiter in Kürze geändert werden sollen, was für viele "hinterhältige Gehaltskürzungen" bedeuten würde, durch die einige ein Drittel ihrer Auszahlungen verlieren würden. "So viele von uns sind verärgert. Ich würde sagen, ein Herz ist gebrochen. Und ich denke, dass hier eine wirklich fragwürdige Moral herrscht", erzählte ein Mitarbeiter. "Sie haben uns zu Ware gemacht."

Auch ein Bewertungssystem soll den Mitarbeitern schwer zu schaffen machen, welches sich ebenfalls auf das Gehalt der Coaches auswirken würde. Alle Kunden seien dazu aufgerufen, in einer App anzugeben, wie "lebensverändernd" die Arbeit mit den Coaches für sie war. "Wenn ich ein Mitglied coache, möchte ich mich nicht darauf konzentrieren, wie sie mich bewerten werden", erklärte ein Mitarbeiter gegenüber dem Online-Portal. "Aus ethischer Sicht sind wir dazu da, den Kunden zu coachen, und nicht, damit er den 'Gefällt mir'-Knopf drückt."

Einige Änderungen wurden durch die Aufstände der Mitarbeiter bereits wieder zurückgenommen. Doch scheinbar seien sich viele nicht im Klaren, wofür Prinz Harry zuständig sei oder ob dieser nur für das Unternehmen an Land gezogen wurde, um öffentlich mehr Aufmerksamkeit dafür zu generieren. Doch nicht nur die Position des Royals wird infrage gestellt: "Sie haben in den letzten Jahren eingestellt und eingestellt und eingestellt ... Es gibt so viele Vizepräsidenten. Ich weiß nicht einmal, was diese Vizepräsidenten tun."

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