Herzogin Meghan: Ehemaliger Pressesprecher fällt ihr in den Rücken

Herzogin Meghan: Ehemaliger Pressesprecher fällt ihr in den Rücken
Jason Knauf, der ehemalige Pressesprecher der Sussexes, behauptet, der Palast hätte sehr wohl versucht, Meghans Image und ihre Privatsphäre zu schützen.

Im Interview mit Oprah Winfrey haben Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan behauptet, vom britischen Königshaus nicht ausreichend geschützt worden zu sein. Meghan hatte gegenüber Talkshow-Ikone Winfrey unter anderem behauptet, von der "Firma" nicht vor negativen Presseberichten bewahrt worden zu sein. Sie warf der Königsfamilie außerdem vor, dass diese nicht bereit gewesen sei, die Wahrheit zu sagen, um sie und Harry zu schützen. Ein ehemaliger Angstellter widerspricht nun aber den Aussagen der Sussexes.

Pressesprecher: Meghan wurde "ausführlich" beschützt

In offiziellen Gerichtsdokumenten, die der britischen Sun vorliegen sollen, widerlegt der ehemalige Pressesprecher der Sussexes, Jason Knauf, die geäußerten Vorfwürfe. Er habe "erhebliche Anstrengungen" unternommen, um das Image und die Privatsphäre der Herzogin von Sussex zu schützen, wird Knauf, der inzwischen für Harrys Bruder William und Herzogin Kate arbeitet, von der Sun zitiert.

Meghan sei vom PR-Team des Kensington Palastes "ausführlich" unterstützt und beschützt worden, behaupte Knauf. So habe er unter anderem bereits 2016 eine Pressemitteilung veröffentlichen lassen, in der er Kritik an der "rassistischen und sexistischen Berichterstattung" über Meghan äußerte. Auch wenn Meghans Vertrauter, Omid Scobie, erst kürzlich das Gegenteil behauptete, um die Aussagen der Herzogin zu unterstützen.

Herzogin Meghan: Ehemaliger Pressesprecher fällt ihr in den Rücken

Der Kensigton Palast soll versucht haben, Meghans Image zu schützen.

Die Dokumente besagen, dass dies "zusätzlich zu den Schritten durchgeführt wurde, die regelmäßig unternommen wurden, um der Berichterstattung über die Herzogin zu widersprechen, wenn sie selbst diese als unfair oder unwahr empfand".

Auch den Vater der ehemaligen Schauspielerin, Thomas Markle, habe Meghans ehemaliger Pressesprecher eigenen Angaben zufolge zu schützen versucht. Knauf habe "wiederholt" mit Meghans entfremdetem Vater gesprochen, heißt es in den Gerichtsunterlagen. Der PR-Berater habe "über viele Monate erhebliche Anstrengungen unternommen", um Thomas Markle zu schützen.

Die Gerichtsunterlagen wurden enthüllt, nachdem Meghan ihren Datenschutz- und Urheberrechtsprozess gegen die Mail on Sunday gewonnen hatte. Die Herzogin von Sussex war dagegen vorgegangen, dass die Zeitung Auszüge aus einem privaten Brief an ihren Vater veröffentlicht hatte.

Jason Knauf soll Meghan damals beim Verfassen des privaten Schreibens geholfen haben. Knauf bestätigt in den Dokumenten, Meghan gebeten zu haben, in dem "zutiefst persönlichen" Brief auf die Krankheit ihres entfremdeten Vaters hinzuweisen. Thomas Markle hatte vor Meghans und Harrys Hochzeit im Jahr 2018 einen Herzinfarkt erlitten. An der Trauung nahm er damals nicht teil.

Knauf war es laut Sun auch, der eine Mobbing-Beschwerde gegen die ehemalige "Suits"-Darstellerin eingereicht hatte. Mehrere Höflinge werfen Meghan vor, von ihr unter Druck gesetzt worden zu sein, als sie noch Teil der "Firma" war - Vorwürfe, die Meghans und Harrys Team vehement dementiert.

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