Herzogin Meghan: Ein Steuer-Albtraum für die Royals?

Herzogin Meghan: Ein Steuer-Albtraum für die Royals?
Prinz Harrys Frau untersteht immer noch den amerikanischen Steuergesetzen. Das könnte für die Königsfamilie teuer werden.

Im September 2017 zog Herzogin Meghan (37) von den USA zu Prinz Harry (34) in den Kensington Palast. Trotz Wohnortwechsel untersteht Meghan immer noch den amerikanischen Steuergesetzen. Das könnte die britischen Royals einiges kosten.

Es geht um viel Geld, ein Insider bezeichnete es gegenüber der britischen Zeitung Sunday Express als den "schlimmsten Albtraum". Er sagte weiter: "Wir stehen vor einem finanziellen Risiko, dem sich die königliche Familie nie zuvor stellen musste."

Markles Vermögen beträgt nach aktuellen Schätzungen 5 Millionen US Dollar (4,4 Millionen Euro), so die Plattform celebritynetworth.com. Einen Großteil verdiente sie mit ihrer Rolle in der TV-Serie Suits.

Herzogin Meghan: Ein Steuer-Albtraum für die Royals?

Jetzt, da sie ein gemeinsames Einkommen mit dem Ehemann bezieht, überprüfen US-Behörden, ob Markle ihnen Geld schuldet.

Adelsexpertin Marlene König erklärte der Times die Situation: "Sie wird immer noch US Einkommenssteuer auf ihr Einkommen zahlen, sogar nach der Hochzeit mit Prinz Harry, denn die USA besteuern Auswanderer."

Die Expertin erklärte weiter, dass Meghan den Einbürgerungsprozess in das Vereinigte Königreich erst starten könne, sobald sie drei Jahre lang verheiratet ist. Derzeit lebt Meghan auf Basis eines Familienvisums im Vereinigten Königreich. Während des mehrjährigen Einbürgerungsprozesses fällt Meghan noch unter das US-amerikanische Steuergesetz. Dieses umfasst nicht nur ihren Besitz, sondern weitet sich auf das Eigentum des Prinzen und teilweise sogar den Besitz der gesamten Königsfamilie aus.

Prinz Harrys Vermögen wird von Men’s Health auf 40 Millionen US Dollar (35 Millionen Euro) geschätzt. Als Ehepartnerin des Prinzen bezieht Meghan zwar kein regelmäßiges Einkommen, aber ihre laufenden Ausgaben sind vom Königshaus gedeckt. Da Prinz Charles das betroffene Vermögen verwaltet, werden also nicht nur Meghans steuerliche Verpflichtungen gegenüber dem US-Staat überprüft, sondern in weiterer Folge auch jene von Prinz Harry und Prinz Charles.

"So offen musste die Königsfamilie noch nie ihre Finanzen noch nie darlegen", erzählte ein Palast-Insider dem Sunday Express. Die Untersuchungen könnten sogar auf die Queen ausgeweitet werden.

Herzogin Meghan: Ein Steuer-Albtraum für die Royals?

Herzogin Meghan muss daher Steuererklärungen abgeben, die letzte ist im April fällig. Darin muss sie alle erbrachten Einnahmen von sich und Prinz Harry bekanntgeben, seitdem sie zusammenleben. Dazu gehört nicht nur das gemeinsame Vermögen, sondern auch Bankkonten oder Offshore-Trustfonds.

Außerdem werden Vergünstigungen geprüft, so beispielsweise auch die Benützung des Landhauses in Nottingham und des Kensington Palastes, in dem Harry und Meghan residieren. Auch das Einkommen, das aus ihrer vorherigen Karriere als Schauspielerin stammt, wird miteinberechnet.

 

Herzogin Meghan: Ein Steuer-Albtraum für die Royals?

Möglicherweise wird Meghan auch persönliche Gegenstände wie ihren Verlobungsring und das Hochzeitskleid angeben müssen. Ihr Verlobungsring könnte als "Geschenk einer ausländischen Person" eingestuft werden – und müsste in diesem Fall besteuert werden.

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