Herzogin Kate wird 40: Von "Waity Katie" zur Geheimwaffe

Herzogin Kate wird 40: Von "Waity Katie" zur Geheimwaffe
Von Herzogin feiert am Sonntag, den 9. Jänner, ihren 40er.

Einst war Catherine Middleton vor allem eine Stil-Ikone, deren Look weltweit begeistert, und "Frau von". Doch längst hat Herzogin Kate an Statur gewonnen, wird nicht mehr automatisch in einem Atemzug mit ihrem Ehemann Prinz William genannt. Vor ihrem 40. Geburtstag am Sonntag (9. Jänner) regnet es Lob und flächendeckende Anerkennung für Auftreten und Engagement.

Herzogin Kate: Glamouröses Aushängeschild der Monarchie

Die Herzogin von Cambridge sei die "Geheimwaffe" der königlichen Family, schrieb Royals-Expertin Emily Andrews in der Zeitung The Sun. Der Tod von Queen-Gatte Prinz Philip im April 2021 habe gezeigt, dass sich das goldene Zeitalter von Königin Elizabeth II. (95) dem Ende zuneige. Wenn die Queen stirbt, wird Prinz William Thronfolger. "Aber Kates ruhige Gelassenheit signalisiert, dass die Zukunft der Familie in den besten Händen ist", so Andrews.

Allzu geheim ist Kates zentrale Rolle aber gar nicht mehr. Zu Weihnachten zeigte der Sender ITV ein Weihnachtskonzert, das die Schwiegertochter von Thronfolger Prinz Charles zur Erinnerung an die "unbesungenen Helden" der Pandemie organisiert hatte. Die Herzogin griff selbst in die Tasten: Im roten Kleid spielte sie erstmals öffentlich Klavier, als Begleitung für Popstar Tom Walker.

Drei Kinder - neben Prinz George (8), Nummer drei der britischen Thronfolge, sind das Prinzessin Charlotte (6) und Prinz Louis (3) - und viel Einsatz für Wohltätigkeitsorganisationen mit zahlreichen Online-Videogesprächen während der Pandemie sorgen für einen vollen Terminkalender. Dazu kommen öffentliche Auftritte, bei denen sich Kate keinen Ausrutscher leisten darf. Das alles bewältigt sie mit Bravour, wie ihr Beobachter attestieren. Wie ein Hollywood-Star habe das "Golden Girl der Nation" gewirkt, als es zur Kino-Premiere des neuen James-Bond-Films erschien, schrieb Andrews.

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Herzogin Kate: Der Ruhepol der königlichen Familie

Dazu gilt Kate als Ruhepol der Familie und macht sich als Konflikte-Schlichterin unentbehrlich.

Unvergessen, wie sie nach Philips Beisetzung ihren Mann William mit Prinz Harry (37) ins Gespräch brachte und damit einen Waffenstillstand zwischen den zerstrittenen Brüdern ermöglichte. Mit ihrer Schwiegeroma Elizabeth soll die Herzogin eine enge Beziehung haben. Die Queen würdige Kates harte Arbeit und stille Zurückhaltung. Im Vergleich mit Harrys Ehefrau Herzogin Meghan, die in der britischen Boulevardpresse für den Riss des Queen-Enkels mit dem Palast verantwortlich gemacht wird, schneidet Kate stets deutlich besser ab.

Zudem hat sich die Hobbyfotografin innerhalb der Royal Family als private Familienfotografin einen Namen gemacht.

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Ähnlichkeit mit "Queen Mum"

"Die Menschen lieben William und Kate", sagte die frühere Royals-Sprecherin Colleen Harris. "Weil sie in ihnen normale Menschen mit Feenstaub sehen." Längst vergessen die Zeit, als Catherine Middleton in der Bevölkerung als "Waity Katie" verspottet wurde - als "wartende Katie", weil das Paar, das sich im Studium an der schottischen Universität St. Andrews kennenlernte, bereits Jahre liiert war, ohne dass William ihr einen Hochzeitsantrag machte.

Mittlerweile vergleichen Kommentatoren die Jubilarin mit Williams Urgroßmutter Elizabeth. Kate werden starke Ähnlichkeiten mit der landesweit beliebten "Queen Mum" nachgesagt, die 2002 im Alter von 101 Jahren starb. Sie habe das gleiche Temperament, sagte ihr ehemaliger Privatsekretär Jamie Lowther-Pinkerton, der auch für "Queen Mum" arbeitete, der Zeitung The Times. Kate sei zu allen höflich, nehme sich Zeit für Gespräche und sei zäh. "Sie hat dieses Königinmutter-Gefühl in sich, sodass sie da ist, wenn etwas getan werden muss", sagte Lowther-Pinkerton.

2022 wird einmal mehr ein besonderes Jahr für die Royals. 70 Jahre ist es mittlerweile her, dass Königin Elizabeth den Thron bestieg, große Feiern sind geplant. Doch das Jubiläum droht von Missbrauchsvorwürfen gegen Queen-Sohn Prinz Andrew überschattet zu werden, gegen den es in New York zum Prozess kommen könnte. Viel Druck auf der Monarchie, die Last liegt auch auf Kate. "In den vergangenen 20 Jahren hat sie sich als Rettungsanker der Institution etabliert", sagte ihr früherer Berater David Manning der "Times". "Sie ist jetzt von zentraler Bedeutung für ihren künftigen Erfolg."

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Bei der Hochzeit von Kates Schwester Pippa Middleton im Jahr 2017 erhielten Prinz George und Prinzessin Charlotte wichtige Aufgaben als Pagenjunge und Blumenmädchen. Nach dem Jawort, als sich die Hochzeitsgesellschaft auf den Weg zum Empfang machte, machte George jedoch Sperenzchen.

Kate blieb nichts anderes übrig, als ihren Sohn vor den Augen der Fotografen zurechtzuweisen. "Das reicht jetzt", teilte Catherine ihrem Sohn britischen Medien zufolge wohl mit, als sie ihn mit erhobenem Finger warnte - woraufhin der sonst so sonnige Bub in Tränen ausbrach. Alles lässt Kate ihren Kindern wohl nicht durchgehen.

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Auch Georges Schwester Charlotte bekam von ihrer Mama schon einmal vor den Augen der Öffentlichkeit den Kopf gewaschen: Als die Cambridges im Juli 2017 während ihrer Deutschland-Reise auf einem Flugplatz in Hamburg darauf warteten, den Flieger zu besteigen, hatte ihre Tochter einen kleinen Wutanfall. Kate blieb nichts anderes übrig, als Charlotte maßzuregeln. Die Herzogin beugte sich zu dem Mädchen hinunter, um ein ernstes Wörtchen mit ihr zu sprechen. Die Standpauke schien ihren Zweck zu erfüllen. Zumindest beruhigte sich Charlotte dann doch noch.

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Bei öffentlichen Auftritten zeigt sich Herzogin Catherine, ganz royaler Profi, für gewöhnlich von ihrer besten Seite. Bei einer Garten-Party während ihrer Polen-Tour mit Ehemann William im Jahr 2017 wollte ihr dies aber nicht so recht gelingen. Die Herzogin von Cambridge wirkte bei der Veranstaltung, als sei ihr eine Laus über die Leber gelaufen - was für Gesprächsstoff sorgte.

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Immer wieder blickte Kate finster zu ihrem Mann hinüber, auch sonst schien ihr nicht nach Konversation mit den anderen Gästen zu sein. Warum Kate so offensichtlich schlechte Laune hatte, ist bis heute unklar. Das "OK!"-Magazin mutmaßte damals aber, dass Kate vermutlich einfach nur müde war, weil die Cambridges bei ihrem Polen-Besuch von Charlotte und George begleitet wurden und damit alle Hände voll zu tun hatten. 

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Auch während eines New York-Besuchs im Jahr 2014 machte Kate mit einer Gesichtsentgleisung von sich reden. Williams Frau war damals im fünften Monat schwanger, als sie zusammen ein Kinderzentrum besuchten, um beim Einpacken von Weihnachtsgeschenken zu helfen.

Als Kate diese Tätigkeit unterbracht, um mit einigen der Freiwilligen zu plaudern, wurde ihr mitgeteilt, sie solle "weitermachen" - woraufhin sie mit den Augen rollte. Schnell hatte sich Catherine aber wieder im Griff und gab sich im Moment darauf dann wieder gut gelaunt. Auch wenn ihr die Zurechtweisung wohl alles andere als schmeckte.

Herzogin Kate wird 40: Von "Waity Katie" zur Geheimwaffe

Frech hingegen wirkte Herzogin Catherine, als ein Windstoß bei Prinzessin Eugenies Hochzeit im Jahr 2018 Einblicke gewährte. Kate hatte sichtlich Schwierigkeiten damit, ihr Alexander McQueen-Outfit unter Kontrolle zu bringen. Beschämt begann sie, vor der Kirche laut zu kichern - während Fotografen ihren Marilyn Monroe-Moment für die Ewigkeit festhielten.

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