Harry: William & Kate haben mir gesagt, ich soll Nazi-Kostüm tragen

Harry: William & Kate haben mir gesagt, ich soll Nazi-Kostüm tragen
Prinz Harry soll in seinen Memoiren behaupten, sein Bruder William und Prinzessin Kate hätten ihn 2005 ermutigt, bei einer Party eine Nazi-Uniform zu tragen.

In seinen Memoiren, die bald erscheinen, soll Prinz Harry zahlreiche Vorwürfe gegen die britische Königsfamilie und insbesondere auch gegen seinen Bruder Prinz William erheben. So soll der Herzog von Sussex nicht nur behaupten, von William körperlich angegriffen worden zu sein, Harry soll in seinem Buch seinem Bruder und seiner Schwägerin Kate auch teilweise die Schuld für seinen Nazi-Uniform-Skandal geben.

Harry: "Nazi-Uniform war größter Fehler meines Lebens"

Der inzwischen 38-Jährige war im Jahr 2005 bei einem privaten Kostümfest mit dem Thema "Native and Colonial" in einer Uniform mit Hakenkreuz-Armbinde erschienen. Fotos davon hatten in die Medien gefunden und einen Sturm der Empörung ausgelöst. Bereits in der Netflix-Doku "Harry & Meghan" hatte Prinz Harry öffentlich Reue für seinen damaligen Fehltritt gezeigt und gesagt: "Die Nazi-Uniform war der größte Fehler meines Lebens."

"Ich habe mich so geschämt danach, ich wollte es einfach nur wieder in Ordnung bringen", sagt er. In der dritten Folge der sechsteiligen Reihe geht es unter anderem um die britische Kolonialgeschichte und die Verstrickung des Königshauses in den Sklavenhandel. Es gebe in der Königsfamilie ein riesiges Maß an unbewussten Vorurteilen, sagt Harry darin und nahm sich selbst nicht davon aus.

Harry soll William und Kate wegen Nazi-Uniform um Rat gefragt haben

Quellen zufolge soll Harry in seinen Memoiren noch eins drauflegen. Er soll darin behaupten, damals von William und Kate zum Tragen des Nazi-Kostüms ermutigt worden zu sein. Der Prinz und die Prinzessin von Wales hätten "vor Lachen geheult", als sie ihn für die Party verkleidet sahen, bei der William ebenfalls zu Gast war und ein Löwen-Outfit trug. 

In einem Abschnitt des Buches, welchen Page Six vorab erhalten hat, schreibt Harry über die Wahl des Outfits und enthüllt, dass er sich damals zwischen zwei Kostümen entschieden hat: einer Pilotenuniform oder der besagten Nazi-Uniform. Er habe seinen Bruder und seine Schwägerin um Rat gefragt, was der denn anziehen solle, soll Harry in seinen Memoiren behaupten. 

"Ich habe Willy und Kate angerufen und gefragt, was sie davon halten. Nazi-Uniform, sagten sie", soll Harry dem US-Portal zufolge in seinen Memoiren schreiben. Er habe das Kostüm später auch für William und Catherine anprobiert. Angeblich soll das Ehepaar äußerst amüsiert reagiert und Harry nicht vom Tragen der Uniform abgehalten haben.

"Beide heulten. Schlimmer als Willys Turnanzug! Viel lächerlicher!", sei ihre Reaktion gewesen. 

Der Palast hat sich zu den jüngsten Berichten um Harrys Buch bisher nicht geäußert.

Die kuriosen Gepflogenheiten der britischen Royals

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Kein Steak

Um eine Lebensmittelvergiftung zu vermeiden, ist das Verspeisen von Meeresfrüchten den Mitgliedern des britischen Königshauses bei Auslandsreisen nicht gestattet. Auch rohes Steak, Leitungswasser und zu scharfe Speisen dürfen bei den Royals nicht auf den Teller - oder ins Glas - kommen.

Wer die Ehre hatte, mit der verstorbenen Queen Elizabeth II zu Abend zu essen, musste übrigens besser ein schneller Esser sein. Denn sobald die Monarchin ihre Mahlzeit beendet hatte, galt es als unhöflich, weiter zu essen.

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Ersatzkleidung

Für den Fall eines Todesfalls muss jedes Familienmitglied auf Reisen ein schwarzes Outfit in seinem Koffer haben. Diese Regel wurde nach dem Tod von Georg VI eingeführt.

Als dieser 1952 starb, waren seine Tochter Elizabeth II und Prinz Philip gerade in Kenia. Da die Königin kein passendes Gewand dabei hatte, musste sie – in England angekommen – so lange im Flugzeug warten, bis man ihr schwarze Kleidung brachte.

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Monopoly-Verbot

Dass Gerücht, dass die Queen ihren Familienmitgliedern verboten haben soll, Monopoly zu spielen, kursiert bereits seit Jahren. Als Prinz Andrew bei einem öffentlichen Auftritt im Jahr 2008 ein Monopoly-Spiel überreicht bekam, machte er eine kuriose Enthüllung: "Es ist uns nicht gestattet, Monopoly zu spielen. Das ist zu lasterhaft." In einem Clip mit dem Titel "Royal Rule Book: The Royal Family's Strangest Rule", der auf dem "The Royal Family Channel" auf Youtube veröffentlicht wurde, wird erklärt, was es mit dem eigenartigen Verbot auf sich hat. Die Queen habe ihren Familienmitgliedern das Monopoly-Spielen verboten, "da es sonst zu bösartig" wird. 

Das Gerücht wurde von Prinz William jedoch dementiert. "Wir lieben Monopoly und Risiko", stellte der neue Prinz von Wales in einem Interview klar.

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Keine Berührungen

Bei öffentlichen Auftritten schütteln Prinzessin Kate und Co. unzählige Hände, wenn nicht gerade die Corona-Pandemie wütet. Nicht-Blaublütern ist es aber eigentlich nicht gestattet, Mitglieder des Königshauses ungefragt zu berühren. Auch wenn sich Promis nicht immer an diese Regel halten. Auch Autogramme dürfen William und die anderen Royals keine geben, da man fürchtet, jemand könnte ihre Unterschrift fälschen und damit Schaden anrichten.

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Kein Gang zur Wahlurne

Wählen gehen dürfen der Monarch und sein Clan ebenfalls nicht – ihre Stimmen könnten nämlich Wähler beeinflussen.

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Gemeinsame Reise undenkbar

Wieso William nie einen Langstreckenflug mit seinem Vater unternehmen würde? Traditionsgemäß ist es direkten Thronfolgern nicht gestattet, gemeinsam lange Reisen anzutreten, da diese immer mit einem Risiko verbunden sind.

William und Kate brachen mit dieser Tradition, als sie ihren Sohn George 2014 nach Australien und Neuseeland mitnahmen. Bei früheren Generationen war es zudem üblich, dass man seine Kinder bei Auslandsreisen zu Hause bei der Nanny lässt.

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Keine Kleiderbotschaften

Die Kleidung der Royals soll modern und elegant sein, darf jedoch keine politischen oder gesellschaftlichen Botschaften aussenden.

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Dresscode bei den Jüngsten

Selbst für Prinz George und seinen Bruder Louis gelten Kleidervorschriften. Die beiden Mini-Royals trugen selbst in der kalten Jahreszeit kurze Hosen. Der Grund: Es ist in England Tradition, dass Buben aus gut betuchten Kreisen bis zu ihrem achten Lebensjahr nur Shorts tragen. Die Uniform aus Shorts, Kniestrümpfen und Pullover gilt außerdem als besonders britisch.

 

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König(in) first

Als die Queen und Prinz Philip noch lebten, hatte Elizabeth II als Oberhaupt des britischen Königshauses immer Vorrang und so musste auch Prinz Philip bei öffentlichen Terminen zwei Schritte hinter ihr hergehen.

Generell ist bei offiziellen Anlässen die Reihenfolge zu beachten. Dass Kate bei einem Gala-Dinner zuerst den Saal betritt, kommt nicht infrage. Als Erste betrat immer die Queen den Raum - jetzt wird wohl König Charles die Pole Position übernehmen.

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Keine Spitznamen

So locker sich Kate, William und Harry auch geben: Sie mit ihren Spitznamen anzusprechen, ist tabu. Mitglieder des britischen Königshauses werden stets mit ihrem Titel, "Ma'am" oder "Sir" und im Falle der Queen oder des Kings mit "Your Majesty" angeredet.

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Aberglaube

Die britischen Royals sind nicht nur sehr traditionsbewusst, sondern auch ziemlich abergläubisch: So müssen im Tower of London mindestens sechs Raben gehalten werden. Diese Tradition geht auf eine alte Legende zurück, die besagt: "Wenn die Raben den Turm verlassen, wird London fallen."

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