Harry und Meghan treten erstmals seit Teil-Rückzug öffentlich auf
Erstmals seit ihrem medienwirksamen Teil-Rückzug aus dem britischen Königshaus sind Prinz Harry und seine Frau Meghan gemeinsam in der Öffentlichkeit aufgetreten. Das Paar nahm an einer Veranstaltung der Großbank JPMorgan Chase in Miami teil, wie der Buckingham Palace am Freitag mitteilte. Demnach hielt Harry bei dem Event im 1 Hotel am Strand von Miami eine Rede.
Wie PageSix berichtet, soll Harry dabei ein Thema aufgegriffen haben, das ihm nach wie vor am Herzen liegt: Mentale Gesundheit. Zudem habe er erneut über die Entscheidung, sich aus der ersten Reihe der Royals zurückzuziehen, gesprochen, heißt es. Demnach sei "die Zeit sehr schwer gewesen". Die Entscheidung selbst bereue er - zum Schutze seiner Familie - hingegen nicht.
Offene Fragen
JPMorgan Chase ist das größte Kreditinstitut in den USA. Unklar blieb, ob Harry für seinen Redebeitrag bezahlt wurde.
Prinz Harry und seine Frau Meghan hatten zu Jahresbeginn überraschend - und offenbar ohne vorher Königin Elizabeth II. zu konsultieren - verkündet, sich weitgehend von ihren royalen Verpflichtungen zurückziehen und finanziell auf eigenen Füßen stehen zu wollen. Daraufhin begannen fieberhafte Beratungen im Königshaus, an deren Ende der Buckingham-Palast am Samstag mitteilte, dass Harry und Meghan nicht mehr den Titel "Königliche Hoheit" tragen und keine öffentlichen Gelder mehr erhalten werden.
Das Paar lebt seit seinem Teil-Rückzug gemeinsam mit Sohn Archie hauptsächlich in einer Luxusvilla an der kanadischen Westküste. Unklar ist nach wie vor, wer für die Sicherheitskosten des Königspaares in Kanada aufkommt. Offizielle Bekanntgaben dazu gab es bisher nicht.
Laut einer Nanos-Umfrage vom Montag, die der kanadische Sender CTV veröffentlichte, sind 77 Prozent der Kanadier dagegen, dass die kanadischen Steuerzahler für die Kosten aufkommen müssen. Kanadische Medien schätzen die Kosten zum Schutz für Harry und Meghan auf jährlich rund 1,7 Millionen kanadische Dollar (eine Million Euro).
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