"Harry Potter": "Neville Longbottom" verrät Detail, das bislang keinem aufgefallen ist

"Harry Potter": "Neville Longbottom" verrät Detail, das bislang keinem aufgefallen ist
Der 31-jährige Schauspieler Matthew Lewis mag sich seine Filme nicht mehr anschauen.

"Harry Potter"-Star Matthew Lewis findet es schwierig sich die Filme anzuschauen, in denen er die Rolle des Neville Longbottom gespielt hat. "Wenn ich mir die Filme anschaue, denke ich: 'Das ist nicht Neville, das bist du.'"

Zu viel Lewis in Longbottom

Er finde es ziemlich schwierig, wenn zu viel von ihm in einer Figur durchkomme, sagte der 31-Jährige der New York Times. Deswegen hadere er mit Rollen, die ihm zu ähnlich seien. "Es ist einfacher, wenn ich jemanden spielen kann, der ganz anders ist."

Vor 19 Jahren erschien der erste der Filme ("Harry Potter und der Stein der Weisen"), die auf den Büchern von der britischen Schriftstellerin Joanne K. Rowling basieren.

Kritik an Rowling

Die Autorin selbst dürfte sich nach wie vor fühlen wie Voldemort, der Bösewicht aus ihren Romanen. Wenn deren Charaktere über Voldemort sprechen, wird er meist nur als "der, dessen Name nicht genannt wird", bezeichnet. So ähnlich ging es im vergangenen Jahr auch Rowling. Die Betreiber zweier Harry-Potter-Fanseiten kündigten an, Fotos der Autorin und ihre Zitate von der Website zu entfernen.

Der Grund: Kurz vor ihrem 55. Geburtstag am 31. Juli hatte die Britin bei Twitter mit Aussagen über Transgender-Menschen für Diskussionen gesorgt. Rowling positioniere sich mit einer Meinung, die das soziale Geschlecht dem biologischen unterordnet, so die Kritiker. Damit spräche sie transsexuellen Frauen und Männern ihre schiere Existenz ab.

Teile der Harry-Potter-Fangemeinde reagierten verärgert. Rowling nahm auf ihrer Website ausführlich dazu Stellung. Sie sprach sich für eine offene Debatte und freie Meinungsäußerung aus. Zudem berichtete sie von häuslicher Gewalt und sexuellem Missbrauch in ihrer ersten Ehe.

Dafür gab es in britischen Medien und im Internet sowohl Zuspruch als auch weitere Kritik. Enttäuschte Fans ihrer Bücher würden das Werk nun am liebsten von der Autorin lösen. Doch das ist nicht so leicht, denn die Namen Harry Potter und J.K. Rowling sind nahezu untrennbar miteinander verbunden. Sogar ihren Geburtstag haben sie gemeinsam.

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