Forderungen der Sussexes geleakt: Meghans Vertrauter wirft Palast Doppelmoral vor

Herzogin Meghan und Prinz Harry, Prinz William und Herzogin Kate (v. li. n. re.)
Die mit Meghan befreundete US-Moderatorin Gayle King hat über das erste Gespräch Harrys nach Oprah-Interview mit Charles und William aus dem Nähkästchen geplaudert - worüber der Palast "not amused" sein soll.

US-Moderatorin Gayle King enthüllte in der CBS-Show "This Morning", dass nach dem Oprah-Interview der Sussexes ein Gespräch zwischen Prinz Harry, dem Herzog von Cambridge und dem Prince of Wales stattgefunden habe, welches jedoch "nicht produktiv" verlaufen sei.

Datails über Harrys Verhandlungen mit Charles und William ausgeplaudert

Diese Information soll sie vom Herzogpaar von Sussex persönlich erhalten haben.

"Nun, ich möchte keine Nachrichten verbreiten, aber ich habe sie tatsächlich angerufen, um zu sehen, wie sie sich fühlen. Und es ist wahr, Harry hat mit seinem Bruder und auch mit seinem Vater gesprochen. Man teilte mir mit, dass diese Gespräche nicht produktiv waren. Aber sie sind froh, dass sie den Dialog begonnen haben", erzählte die US-Moderatorin.

King, welche 2019 an Meghans Babyparty teilnahm und auch eng mit Oprah befreundet ist, machte auch Details über die Forderungen publik, welche Harry bei den Verhandlungen mit seinem Vater und seinem Bruder geäußert haben soll. "Ich denke, was sie noch aufregt, ist, dass der Palast immer wieder sagt, dass es privat aufgearbeitet werden soll. Sie sind der Meinung, dass diese falschen Geschichten Meghan immer noch sehr herabsetzen", führte die Moderatorin weiter aus. Außerdem erzählte sie, die Sussexes würden unbedingt wollen, dass die "Royals eingreifen und der Presse sagen, sie solle mit den unfairen, ungenauen, falschen Geschichten aufhören, die definitiv eine rassistische Neigung haben", so King.

Bis jetzt habe noch niemand aus der Königsfamilie mit Meghan über die im Oprah-Interview erhobenen Anschuldigungen der Sussexes gesprochen, plauderte die Moderatorin weiter aus.

Ob Gayle King von Meghan und Harry grünes Licht erhalten hat, die vertraulichen Informationen im US-Fernsehen preis zu geben, darüber kann nur spekuliert werden.

Eine Aussage des königlichen Korrespondenten Omid Scobie, der auch schon die nicht autorisierte Biografie "Finding Freedom" über Prinz Harry und seine Frau Meghan mitverfasst hat und als Vertrauter der Herzogin von Sussex gilt, lässt jedoch vermuten, das dies durchaus im Sinne der Sussexes war. Auft Twitter verteidigte Scobie nun seine Kollegin und teilte - indirekt - gegen den Buckingham Palast und die britische Presse aus.

"Etwas verwirrt hier", schreibt er. "Ich möchte also nur das königliche Protokoll richtig stellen. Es ist in Ordnung, wenn Informationen über eine Palastquelle in die Zeitungen gelangen, aber nicht, wenn Gayle King sie im Fernsehen teilt", stichelt er in Richtung britischer Boulevardpresse und Palast.

Scobie beschuldigt die Medien und königlichen Berater damit der Doppelmoral, nachdem berichtet wurde, dass der Palast über die Entscheidung der Sussexes, die Einzelheiten der privaten Gespräche mit William und Charles preiszugeben, unzufrieden sein soll.

Erst vor wenigen Tagen hatte Omid Scobie selbst eine Email zitiert, die Meghan Angeblich an die Berater des Kensignton Palastes geschickt haben soll, mit der Bitte, einen falschen Bericht über sie und Kate richtigzustellen. Doch der Wunsch der ehemaligen Schauspielerin soll abgeschmettert worden sein, so Scobie in Berfung auf das vermeintliche Email der Herzogin von Sussex.

 

 

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