Florian Silbereisen will "nächste Helene" finden

Florian Silbereisen will "nächste Helene" finden
Florian Silbereisen beerbt Dieter Bohlen als neuer Chef-Juror bei DSDS und spricht über seine Ambitionen als Talent-Scout.

Ab 22. Jänner wird Florian Silbereisen in der neuen Jury der RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar" sitzen und damit Pop-Titan Dieter Bohlen als Chef-Juror beerben, nachdem dieser 2021 nach 20 Jahren am DSDS-Jurypult Abschied von der Casting-Show nehmen musste. In seiner neuen Rolle als Talent-Sucher setzt sich der Schlagerstar ein hohes Ziel. 

Florian Silbereisen sucht die nächste Helene Fischer

Gegenüber der deutschen Bild verriet Silbereisen, dass er sich vorgenommen habe, die neue Helene Fischer zu finden. "Immerhin durfte ich in vielen ARD-Shows schon einige Stars auf dem Weg nach ganz oben begleiten – von Andreas Gabalier bis Helene Fischer. Ich hoffe, wir finden bei DSDS die nächste Helene", erzählte der Sänger der Bild-Zeitung. 

Fischer, die sich 2018 nach zehn Jahren Beziehung von ihrem Kollegen und Partner Silbereisen getrennt hat, hatte im Jahr 2005 in Florian Silbereisens "Hochzeitsfest der Volksmusik" ihren ersten TV-Auftritt absolviert. 

Ob man von Silbereisen knallharte Aussagen und freche Sprüche wie einst von Bohlen erwarten kann? 

"Wenn jemand kein Talent für die Bühne hat und einen falschen Weg eingeschlagen hat, muss man das deutlich sagen", so Silbereisen über seine neue Aufgabe. Seiner Verantwortung als Chef-Juror sei er sich aber natürlich bewusst und werde deswegen den Kandidaten gegenüber fair sein. "Ich werde klar und deutlich urteilen, aber ich werde auf gar keinen Fall verurteilen."

Dass er als Bohlen-Nachfolger in große Fußstapfen tritt, wisse er. Die Sendung müsse sich neu erfinden und neue Fans gewinnen, ist sich Silbereisen sicher. 

Helene Fischer: Ihre fulminante Karriere in Bildern

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Helene Fischer: Von Sibirien in den Schlager-Olymp

Helene Fischer zählt heute zu den erfolgreichsten Sängerinnen Deutschlands. Ihre Karriere im Rückblick.

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Geboren in Krasnojarsk

Mittlerweile ist die Schlagersängerin sogar im Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds in Berlin zu sehen (Bild) - das sie eines Tages internationale Berühmtheit erlangen würde, hätte sie sich als kleines Mädchen aber wohl nicht träumen lassen.

Fischer wurde am 5. August 1984 als Kind russlanddeutscher Eltern im sibirischen Krasnojarsk geboren. Ihre Großeltern, Wolgadeutsche, waren als Deportierte im Zweiten Weltkrieg nach Sibirien gekommen. Fischers Vater arbeitete dort als Sportlehrer, ihre Mutter als Ingenieurin an der Hochschule.

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Umzug nach Deutschland

Viele Jahre bemühten sich Fischers Eltern um eine Aussiedlung in die Bundesrepublik.

Erst 1988 konnte Fischers Familie dann dank einer Lockerung der Ausreisebestimmungen aus der damaligen Sowjetunion ins deutsche Rheinland-Pfalz auswandern - was der damals knapp Vierjährigen und ihrer sechs Jahre älteren Schwester den Weg in ein Leben im Westen ebnete.

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Musical-Schule und erste Demo-CD

Schon in der Schule begeisterte sich Fischer für die darstellende Kunst, nahm an Theater- und Musicalkursen teil.

2003 absolvierte sie dann die Musicalschule.

Bereits während ihrer Ausbildung erhielt sie Engagements, trat unter anderem im Volkstheater Frankfurt in der Schlagerrevue "Fifty-Fifty" auf.

2004 ebnete Fischers Mutter Maria ihrer Tochter den Weg in die Schlagerwelt: Sie schickte eine Demo-CD an den Künstlermanager Uwe Kanthak.

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Musical-Pläne

"Sich auf der Bühne so zu präsentieren, hat mir schon Spaß gemacht. Bis ich 19 war, war das nicht mein genauer Plan, Sängerin zu werden, sondern ich wollte auf die Musicalbühne, wollte eigentlich immer das Gesamtpaket haben. Ich wollte spielen, tanzen und singen. Das hätte mir total gereicht. Das war eigentlich mein Plan", erzählte die Sängerin erst kürzlich in der RTL-Doku "Absolut Helene Fischer" über ihre Ambitionen. 

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Fischer unterzeichnet ersten Plattenvertrag

Doch es sollte alles anders kommen: Ihr ehemaliger Manager kontaktierte Produzent Jean Frankfurter. Er war es, der Helene Fischer ihren ersten Plattenvertrag gab.

2005 folgte Fischers Fernsehpremiere beim "Hochzeitsfest der Volksmusik" im deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Dort sang sie ein Duett mit Florian Silbereisen - mit dem sie später von 2008 bis 2018 auch liiert war.

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Erstes Album "Von hier bis unendlich"

2006 erschien Fischers erstes Album "Von hier bis unendlich". Das kommende Jahr sollte voller Erfolge für die Sängerin sein: Sie belegte bei der MDR-Hitsommernacht den ersten Platz, wie auch bei der Hitparade des gleichnamigen Senders. Sie bekam Gold für ihre Alben "Von hier bis unendlich" und "So nah wie Du". Zahlreiche Auftritte in TV-Sendungen folgten.

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Fischer startet erste Solo-Tournee

Im Herbst 2007 begann Fischer ihre erste Solo-Tournee. Sie veröffentlichte ihr drittes Studioalbum "Zaubermond" und erhielt 2008 die Goldene Henne, 2009 folgten zwei ECHOs.

Im Jänner 2008 erhielt die Sängerin die Krone der Volksmusik als "Erfolgreichste Sängerin des Jahres 2007".

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Auf Platz eins in Österreich

Mit ihrem vierten Album "So wie ich bin" eroberte Fischer schließlich auch die Herzen der österreichischen Schlagerfans.

Das Studioalbum belegte 2009 Platz 1 der heimischen Charts.

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Platin für Helene Fischer

Im Oktober 2011 veröffentlichte Fischer ihr fünftes Album "Für einen Tag". Nach zwei Wochen wurde es in Deutschland mit Gold ausgezeichnet, später erreichte es sogar Platinstatus.

Auch außerhalb des deutschsprachigen Raumes erzielte die Schlagersängerin mit diesem Album Erfolge.

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"Die Helene Fischer Show" kommt ins TV

Ebenfalls 2011 wurde erstmals zu Weihnachten "Die Helene Fischer Show" ausgestrahlt.

2012 folgte die Fernsehdokumentation "Allein im Licht", in der die Schlagersängerin auf ihrer Tournee von Kameras begleitet wird.

Daraufhin bekam Fischer eine Rolle der ZDF-Serie "Das Traumschiff". Dort spielte sie die Reiseleiterin Franziska Stein. Die erste Sendung mit Fischer wurde im Jänner 2013 ausgestrahlt.

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Fischer stürmt die Spitze der deutschen Charts

Im selben Jahr sang Fischer für die Neuauflage der ZDF-Zeichentrickserie Biene Maja den Titelsong ein.

Im Herbst 2013 veröffentlichte sie dann ihr Album "Farbenspiel" und erreichte damit die Spitze der Charts in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

In Dänemark erhielt das Album Platinstatus.

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16 Millionen verkaufte Tonträger

Seitdem geht es für die Künstlerin steil bergauf. Mehr als 16 Millionen Tonträger verkaufte Fischer bisher. Am 15. Oktober 2021 erschien das neue Album "Rausch" der Schlager-Queen.

Der Schlagerstar erhielt zudem zahlreiche Auszeichnungen: Über siebzehn ECHOs und sieben Goldene Hennen, drei Babmis, mehr als 40 Gold und Platin Awards und zwei Goldene Kameras konnte sich die Entertainerin bereits freuen.

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Internationaler Erfolg

Mittlerweile zählt Fischer zu den erfolgreichsten internationalen Musikerinnen. 2018 lag sie laut "New York Times"-Recherche im weltweiten Ranking auf Platz acht – und war damit gleichzeitig die erfolgreichste nicht-englischsprachige Sängerin.

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Konzerte bringen Vermögen ein

Mit einem Durchschnittspreis der Tickets von rund 71 Euro erwirtschaftet Fischer zirka 3,2 Millionen Euro pro Konzertauftritt.

Akrobatische Einlagen machen ihre Konzerte besonders. Am Bild ist Fischer mit ihrem neuen Freund und Vater ihres Kindes, dem Luftakrobaten Thomas Seitel, zu sehen.

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Unter den Bestverdienern

Neben der Musik tragen auch lukrative Werbedeals zum Vermögen der Sängerin bei, welches auf rund 35 Millionen Euro (Stand September 2021) geschätzt wird.

2018 zählte das Magazin Forbes zählt die Schlager-Ikone zu den Top Ten der einkommensstärksten Sängerinnen. Mit Einnahmen von etwa 32 Millionen Dollar (28 Mio. Euro) landete Fischer auf Platz acht der Liste vor Céline Dion und Britney Spears.

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