Drei nahestendene Royals sollen Prinz Harry auf Philips Trauerfeier ignoriert haben

Drei nahestendene Royals sollen Prinz Harry auf Philips Trauerfeier ignoriert haben
Harry war in der vergangenen Woche zum Begräbnis aus den USA angereist, wo er inzwischen mit Herzogin Meghan und dem gemeinsamen Sohn lebt.

Alles beim Alten bei Prinz Harry. Nach der Beerdigung seines Großvaters Prinz Philip ist der 36-Jährige Berichten zufolge wieder in die USA zurückgekehrt. In seinem Anwesen in Kalifornien soll er sich derzeit in Quarantäne befinden. Philip war am 9. April im Alter von 99 Jahren gestorben und am vergangenen Samstag auf Schloss Windsor beigesetzt worden. Zuvor war spekuliert worden, wie das erste Aufeinandertreffen von Harry und dem Rest der königlichen Familie nach über einem Jahr ablaufen könnte.

Spezielles Augenmerk lag dabei auf seinem Bruder William. Spätestens seit Prinz Harrys Abschied in die USA gilt das Verhältnis zwischen den beiden als angespannt. Was vor dem Gottesdienst formal wirkte, sah im Anschluss aber entspannter aus: Auf TV-Bildern war zu sehen, wie Harry am Ausgang der St.-Georgs-Kapelle zunächst mit Williams Ehefrau Herzogin Kate sprach. Als William hinzu kam, schritten die drei gemeinsam - Harry mit Maske in der Mitte - über das Gelände. Das Brüder-Verhältnis schien für den Augeblick also - zumindest nach außen hin - gekittet. Andere Familienmitglieder sollen den Kontakt zu Harry derzeit aber ablehnen.

Prinz Harry: Tanten und Onkel auf Abstand?

Laut der britischen Boulevardzeitung The Mail on Sunday haben die Queen-Kinder Prinzessin Anne und Prinz Edward und dessen Frau Sophie, Gräfin von Wessex Harry während Philipps Trauerfeier die kalte Schulter gezeigt - und ihn keines Blickes oder Gesprächs gewürdigt. "Man will die Königin beschützen und hat Ressentiments gegenüber Harry", zitiert die Zeitung eine Quelle. "Es gibt wenig Sympathie für ihn, nachdem, was er und Meghan gegenüber Oprah gesagt haben."

Harry und Meghan stellten während ihres Interviews mit Talkshowmoderatorin Oprah Winfrey im März explosive Anschuldigungen gegen die königliche Familie auf, bezichtigten sie des institutionellen Rassismus und behaupteten, ein unbenanntes Familienmitglied - nicht die Königin oder Prinz Philip - habe Bedenken ob der Hautfarbe von Sohn Archie geäußert. Meghan hat teilweise afroamerikanische Wurzeln. Im Mittelpunkt des Streits standen auch vorgebrachte Vorwürfe des Paares über mangelnde Rücksichtnahme innerhalb der Familie.

Die schwangere Meghan hatte nicht an der Trauerfeier für Prinz Philip teilgenommen. Sie war auf Anraten ihres Arztes in den USA geblieben. Es hatte Spekulationen gegeben, dass Harry zumindest für den 95. Geburtstag seiner Großmutter Queen Elizabeth II. am Mittwoch noch in Windsor bleiben könnte. Prinz Harry und Meghan hatten sich Anfang 2020 überraschend aus der ersten Reihe der Royals zurückgezogen.

Elizabeth II. musste schon viele Krisen überstehen, seit sie 1952 als 25-Jährige den britischen Thron bestieg. Dazu zählten das Scheitern der Ehen von drei ihrer vier Kinder 1992 und die massive Kritik an ihrer Reaktion auf den tragischen Unfalltod von Charles' Ex-Frau Diana 1997. Die Queen erlebte außerdem den Zerfall des britischen Weltreichs sowie den Kalten Krieg und dessen Ende mit und empfing bereits 14 britische Premierminister zum Antrittsbesuch.

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