Die 5 größten Enthüllungen aus dem "Harry Potter"-Reunion-Special

20 Jahre danach: Emma Watson (spielte Hermine) und Daniel Radcliffe (Harry) kehren nach Hogwarts zurück
2022 hatte einen magischen Start: Die Stars der "Harry Potter"-Filme kehrten für ein großes TV-Special zurück nach Hogwarts.

Der amerikanische Streaming-Service HBO Max verkündete ein großes TV-Special zum 20-jährigen "Harry Potter"-Jubiläum inklusive aller Hauptdarsteller. Der Rückblick mit Interviews, Talkrunden und Szenen von den Dreharbeiten feierte am 1. Jänner Premiere. Dafür kehrten auch die Hauptdarsteller Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint sowie viele andere bekannte Gesichter aus den acht Teilen zurück nach Hogwarts. Dabei wurden einige Geheimnisse über die Filme und die Schauspieler gelüftet.

"Harry Potter"-Stars waren in ihre Kollegen verknallt

Rund 20 Jahre nach dem ersten Film der "Harry Potter"-Reihe haben die Stars der Filme ihre früheren romantischen Gefühle offenbart. Emma Watson spielte in dem Film rund um den Zauberlehrling die Hexe Hermine Granger. Bei ihrer großen Wiederkehr gestand sie, dass sie während der Dreharbeiten der Filme in Co-Star Tom Felton verliebt war, welcher in den Filmen eigentlich ihren Rivalen Draco Malfoy verkörperte.

Eine Beziehung entstand nie, die beiden gelten aber auch heute noch als sehr enge Freunde. Ihr Filmkuss mit Rupert Grint fiel Emma Watson allerdings besonders schwer: "Rupert zu küssen ist eines der härtesten Dinge, die ich je tun musste", sagte Watson. "Es fühlte sich einfach falsch an, so falsch auf jeder Ebene, weil Dan, Rupert und ich so wie Geschwister sind."

Die 5 größten Enthüllungen aus dem "Harry Potter"-Reunion-Special

Emma Watson und Tom Felton während des "Harry Potter"-Specials.

"Harry Potter"-Darsteller Daniel Radcliffe erzählte, er hatte trotz des großen Altersunterschiedes einen "Crush" auf Helena Bonham Carter (55), die Bellatrix spielte. Vor der Kamera las er eine süße Liebesbotschaft vor, die er dem "Fight Club"-Star nach Abschluss der achtteiligen Reihe 2011 schickte: "Liebe HBC, es war eine Freude, dein Co-Star und Untersetzer zu sein und immer deinen Kaffee zu halten. Ich habe dich sehr gerne und wünschte, ich wäre zehn Jahre früher geboren, damit ich eine Chance bei dir hätte."

Die 5 größten Enthüllungen aus dem "Harry Potter"-Reunion-Special

20 Jahre später: Helena Bonham Carter und Daniel Radcliffe waren Teil des großen TV-Specials.

Regisseur Chris Columbus wollte "Harry-Potter"-Bücher nicht lesen

Chris Columbus führte bei den ersten beiden "Harry-Potter"-Filmen Regie, aber es war seine Tochter Eleanor, die ihn zum ersten Mal in die Buchreihe einführte. Nachdem er sich weigerte, die Bücher zu lesen, las er sie schließlich, nachdem der dritte Band, "Harry Potter und der Gefangene von Askaban", 1999 veröffentlicht wurde. Dabei hatte der heute 63-Jährige sofort die Umsetzung der Filme vor Augen. Schließlich traf er sich mit Autorin J. K. Rowling und sie planten gemeinsam die Verfilmung.

Außerdem wurde Daniel Radcliffe von Chris Columbus persönlich ausgewählt, um Harry Potter zu spielen. Nach einem langwierigen Casting-Prozess gaben die Produzenten schon fast die Hoffnung auf, einen geeigneten Schauspieler für die begehrte Hauptrolle zu finden - nach monatelanger Suche schien keiner passend - bis Columbus den damals Zehnjährigen in einem David Copperfield-Special im Fernsehen sah.

Die schwebenden Kerzen waren echt

Während für die "Harry-Potter"-Filme viel CGI verwendet wurde, um die Magie auf der Leinwand zum Leben zu erwecken, waren die schwebenden Kerzen in der großen Gemeinschafts-Halle in Hogwarts eine der wenigen Ausnahmen, für welche keine Special Effects benutzt wurden. Die Besetzung erzählte, dass die Bühnenbildner dafür echte brennende Kerzen verwendeten. "Einer meiner Lieblingsmomente am Set war, als all die schwebenden Kerzen durch die Seile, die sie an die Decke banden, zu brennen begannen und einfach durch die große Halle fielen", erinnerte sich Radcliffe scherzend an die Dreharbeiten zurück.

Alan Rickman kannte das Ende vor allen anderen

Während Radcliffe zugab, dass er das Ende selbst nicht kannte, sagte er, dass der verstorbene Alan Rickman es wusste. Der Snape-Darsteller erkundigte sich wohl sehr früh bei der Autorin über die gegen Ende sehr überraschenden Hintergründe seiner dramatischen Figur: "Infolgedessen half es ihm, den Charakter in den Filmen auf eine bestimmte Weise darzustellen." Radcliffe fügte eine Erinnerung an die Dreharbeiten zwischen dem Regisseur und Rickman hinzu: "Chris fragte ihn buchstäblich: 'Warum machst du das jetzt so?' [und Rickman antwortete]: 'Das erzähle ich dir später.'"

Emma Watson wollte die Filme verlassen

Emma Watson enthüllte, dass sie das "Harry-Potter"-Franchise wegen des Drehstresses fast verlassen hätte, als der fünfte Teil mit der Produktion begann. Während Radcliffe und Grint sich gegenseitig zur Stärkung hatten und auch Felton im Kreise seiner Kumpel war, bemerkte der Draco Malfoy-Darsteller, dass Watson ganz allein war. Trotz ihres großen Karriere-Erfolgs, sagte Watson, hatte sie sich in dieser Zeit ihres Lebens sehr einsam und unter Druck gesetzt gefühlt.

Die 5 größten Enthüllungen aus dem "Harry Potter"-Reunion-Special

Schauspielerin Emma Watson in Hogwarts.

"Harry Potter"-Special auch bei uns zu sehen

Das große TV-Spektakel, um das es bereits seit mehreren Wochen einen großen Hype gibt, können auch österreichische Fans ansehen. Unter dem Titel "Harry Potter 20th Anniversary: Return to Hogwarts" läuft es seit 1. Jänner auf dem Streamingdienst Sky.

Was die "Harry Potter"-Stars heute machen

Die 5 größten Enthüllungen aus dem "Harry Potter"-Reunion-Special

Die "Harry Potter"-Stars

Die sieben Bände der "Harry Potter"-Saga der britischen Schriftstellerin J.K. Rowling wurden in den Jahren 1997 bis 2007 veröffentlicht. Sie verkauften sich millionenfach in aller Welt und wurden erfolgreich verfilmt. Seitdem begleiten die Bücher und Filme rund um den Zauberlehrling Generationen. Auch die Schauspieler sind seit dem ersten Film aus dem Jahr 2001 (in der Öffentlichkeit) erwachsen geworden.

Die 5 größten Enthüllungen aus dem "Harry Potter"-Reunion-Special

Daniel Radcliffe

Daniel Radcliffe wurde durch seine Verkörperung von Harry Potter 2001 im Alter von zwölf Jahren weltbekannt. Nach seiner "Paraderolle" hat der Brite bewiesen, dass er ein vielseitiger Schauspieler ist. Laufend wirkt er in Film- oder Theaterproduktionen mit. Zuletzt war er in der Actionkomödie "Guns Akimbo" zu sehen, die selbstironisch und mit Humor in die Tiefen der Videospielwelten taucht. Im Film bekommt der Hauptdarsteller mal eben Waffen an die Hände geschraubt und muss sich damit einem Kampf bis zum Tod stellen.

Rupert Grint

Rupert Grint

Rupert Grint verkörperte Ron Weasley, Harry Potters besten Freund. Auch er arbeitet immer noch als Schauspieler. Unter anderem war er in "Cherrybomb" (2009), "Into the White" (2012), "Charlie Countryman" (2013), "CBGB" (2013) und "Moonwalkers" (2015) zu sehen. Auch in Ed Sheerans Musikvideo "Lego House" hatte er einen Auftritt. 2013 gab er in "Mojo" sein Theater-Debüt und auch in Serien hat er Erfolg - so unter anderem in der Netflix-Komödie "Sick Note".

Im Mai war bekannt geworden, dass Grint und seine langjährige Partnerin Georgia Groome Eltern geworden sind. Sie freuten sich, die Geburt ihres kleinen Mädchens bekannt zu geben, teilte ein Sprecher der US-Zeitschrift People mit. Die Kleine trägt den Namen Wednesday G. Grint.

Die 5 größten Enthüllungen aus dem "Harry Potter"-Reunion-Special

Emma Watson

In den "Harry Potter"-Filmen war Emma Watson in der Rolle der Hermine Granger zu sehen und wurde damit weltberühmt.

Bereits während der Dreharbeiten zu "Harry Potter" arbeitete sie hart an ihrer Karriere. So war Watson 2007 beispielsweise in "Ballet Shoes" zu sehen. 2009 begann sie an der Brown University in den USA zu studieren - 2014 schloss sie mit einem Bachelor in englischer Literatur ab. Auch während ihrer Ausbildung blieb sie schauspielerisch nicht untätig. So wirkte sie beispielsweise in "My Week with Marilyn", "Vielleicht lieber morgen", und "The Bling Ring" mit. Einen großen Erfolg konnte sie zuletzt 2018 in Greta Gerwigs umjubeltem Debüt "Lady Bird" feiern.

Watson ist außerdem Aktivistin und setzt ich stark für Frauenrechte ein. Zudem klärt sie über ethische Mode auf.

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Tom Felton

Tom Felton - der den einstigen "Hogwarts"-Tyrann Draco Malfoy spielte - war schon vor seiner "Harry Potter"- Karriere Schauspieler. Zu sehen war er bereits 1997 in "Ein Fall für die Borger" und 1999 in "Anna und der König". Auch danach konnte er viele Film- und Fernseh-Rollen abstauben. Unter anderem in "Planet der Affen: Prevolution", "Apparition – Dunkle Erscheinung", "From the Rough" und "In Secret – Geheime Leidenschaft". Über das Privatleben des 33-Jährigen ist wenig bekannt. 2016 hat er seine achtjährige Beziehung mit Schauspielerin Jade Gordon, die ebenfalls in "Harry Potter" mitwirkte, beendet. Ob er aktuell in einer Beziehung ist, ist nicht bekannt.

Die 5 größten Enthüllungen aus dem "Harry Potter"-Reunion-Special

Robert Pattinson

Der Schauspieler Robert Pattinson ist sich gar nicht so sicher, was das Publikum von ihm eigentlich will. "Ich weiß gar nicht, wie man die Erwartungen der Leute erfüllt", sagte der gebürtige Londoner 2017 "Welt am Sonntag". "Unsicherheit gehört für mich dazu."

Er habe nie darüber nachgedacht, was anderen gefalle, nicht mal über eine Karriere, ergänzte Pattinson, der 2005 in "Harry Potter und der Feuerkelch" die Rolle des Zauberlehrlings Cedric Diggory übernommen hatte. "Ich glaube, dass nahezu alle Schauspieler das Gefühl haben, eine Art Betrüger zu sein."

Tatsächlich läuft es für Pattinson alles andere als schlecht. Zuletzt war der Brite im Christopher Nolan-Streifen "Tenet" zu sehen. Sein aktuelles Projekt "Batman" stand hingegen aufgrund der Coronapandemie still. Im Oktober wurde er das erste Mal am Filmset gesichtet, seit die Dreharbeiten wegen eines positiven Coronavirus-Tests in der Crew Anfang September unterbrochen wurden.

Der Start des Films, der ursprünglich im Herbst 2021 in die Kinos kommen sollte, wurde mittlerweile auf 2022 verschoben.

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