Dianas Reaktion, als Fergie ein Royal wurde, fiel anders als erwartet aus

Dianas Reaktion, als Fergie ein Royal wurde, fiel anders als erwartet aus
Mit der Hochzeit von Prinz Andrew und Sarah Ferguson wurden beide offiziell Schwägerinnen. Für Diana offenbar nicht ausschließlich ein Grund zur Freude.

Mit ihrem Ja-Wort an Prinz Andrew ist die ehemalige Sekretärin Sarah Ferguson am 23. Juli 1986 in der festlich geschmückten Westminster-Abtei von London nicht nur zur Schwiegertochter der Queen, sondern auch zur Herzogin von York geworden.

Dianas Reaktion, als Fergie ein Royal wurde, fiel anders als erwartet aus

Fergie bei ihrer Hochzeit mit Prinz Andrew im Jahr 1986.

Diesen Titel hatte der Andrew wenige Stunden vor der Trauung erhalten. Unter den Gästen befanden sich damals Kronprinz Felipe von Bourbon aus Spanien, Belgiens Prinz Philipp, Prinz Albert von Monaco, Norwegens Kronprinzessin Sonja, Prinzessin Margaretha von Schweden und der griechische Ex-Königin Konstantin.

Mit ihrer Heirat wurde "Fergie" aber auch offiziell zur Schwägerin von Prinzessin Diana. Beide wurden damals von den Medien oft als "die Windsor-Frauen" bezeichnet, die regelmäßig bei formellen königlichen Anlässen auftraten und sich freundschftlich zu verstehen schienen. Hinter verschlossenen Türen soll es Insidern zufolge jedoch immer wieder Rivalitäten gegeben haben, berichten britische Medien.

Diana und Fergie: Schwieriges Verhältnis

In seiner Biografie "Charles: Der Mann, der König sein wird", erklärte Autor Howard Hodgson noch, dass Diana mitgeholfen habe, ihre langjährige Freundin Fergie mit ihrem Schwager Andrew zu verkuppeln. Als dieser ihr den Antrag machte, ging man davon aus, Diana würde sich freuen, jemanden zu haben, mit dem sie ihre Erfahrungen teilen könne. Diana soll dies aber gänzlich anders gesehen haben.

Als Andrew Fergie heiratete, lag Dianas Ehe mit Prinz Charles bereits in Trümmern. Charles soll zu diesem Zeitpunkt längst seine Äffäre mit seiner heutigen Frau Camilla Parker Bowls aufgenommen haben, wie später bekannt wurde. "Mit einer weiteren königlichen Hochzeit musste sich ihre Vetraute entgültig von einer Freundin in einen Rivalin verwandelt haben", so Hodgson. 

In Andrew Mortons Bestseller "Diana – Her True Story" wird Diana zitert, die auf den Tonbandaufnahmen, auf welchen das Buch basiert, zugegeben hatte, eifersüchtig auf Fergie gewesen zu sein.

"Plötzlich sagten alle: 'Ist Fergie nicht wundervoll, so erfrischend – Gott sei Dank ist sie viel umgänglicher als Diana.' Das verunsicherte mich fürchterlich. Ich dachte, vielleicht sollte ich mehr so sein wie Fergie", so Diana.

Vom einstigen "Lieblingssohn der Queen" zum Skandal-Prinzen

Andrews und Fergies Ehe-Glück sollte nicht halten: Der zweite Sohn von Königin Elisabeth und seine Frau lebten seit 1992 offiziell getrennt, 1996 folgte die Scheidung. Die Skandal-umwitterte Schwiegertochter von Königin Elizabeth II. verlor mit der Scheidung den Titel "Ihre Königliche Hoheit". Sie blieb aber weiter Herzogin von York. Die beiden haben zwei Töchter - Eugenie und Beatrice.

Bei den Briten fiel Andrew vergangenes Jahr endgültig in Ungnade: Eine US-Amerikanerin behauptet, der Prinz habe sie als Minderjährige missbraucht. Der 60-Jährige lässt daher aktuell nach wie vor alle royalen Pflichten ruhen. In der Öffentlichkeit ist Andrew, der früher als "Randy Andy" (geiler Andy) verspottet wurde, so gut wie gar nicht mehr zu sehen.

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