Überraschende Wendung: Brad Pitts großer Triumph im Krieg mit Angelina Jolie

Das ehemalige Hollywood-Traumpaar hat sich bereits 2016 getrennt - die Scheidungsverhandlungen sind aber immer noch nicht abgeschlossen.
Eine neue Wendung im Streit um das Château Miraval soll Brad Pitt die Oberhand über Angelina Jolie verschafft haben.

Brad Pitt soll nach einer Wendung im sogenannten "Krieg der Roséweine" die Kontrolle über das französische Weingut Château Miraval zurückerobert haben, das er zusammen mit seiner Ex-Frau Angelina Jolie gekauft hatte. Seit der Trennung im Jahr 2016 streitet sich das Ex-Paar um das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder. Auch das Weingut ist seit einiger Zeit Streitthema. Nachdem Jolie angeblich ohne seine Zustimmung ihre Anteile des Anwesens verkauft hat, hat Pitt seine Ex-Frau verklagt. Jolies Anwälte haben daraufhin eine Gegenklage im endlosen Rechtsstreit eingereicht.

Brad Pitt profitiert von jüngster Gerichtsentscheidung

Das Weingut, auf dem Pitt und Jolie 2014 auch geheiratet hatten, steht demnach schon seit einiger Zeit im Mittelpunkt des Gerichtsstreits zwischen den beiden Schauspielern. Jolie hat ihre Hälfte an eine Tochtergesellschaft des Getränkekonglomerats des russischen Milliardärs Yuri Shefler verkauft. Im Sommer 2021 soll Pitt per Pressemitteilung erfahren haben, dass die "Maleficent"-Darstellerin ihren Anteil an den russischen Oligarchen verkauft hatte, den Pitt zuvor als Käufer abgelehnt hatte. Pitt hat daraufhin eine Klage gegen seine Ex-Frau eingereicht, in der sie beschuldigt wird, versucht zu haben, ihn von einem möglichen Verkauf auszuschließen, während sie selbst alles daran gesetzt habe, ihren Anteil loszuwerden. Beide besaßen bis dahin noch jeweils 50 Prozent der Anteile an dem Luxus-Anwesen.

Jetzt hat laut Daily Mail ein Gericht in Luxemburg Sheflers Unternehmen einen Teil der Aktien entzogen, die Pitt Jolie ursprünglich geschenkt hatte, und dem Hollywoodstar damit wieder die Führung im Gerichtsstreit verschafft. Eine dem Schauspieler nahestehende Quelle sagte, dass Shefler, der Chef des Stolichnaya-Wodka-Imperiums ist, durch das Urteil "praktisch kein Mitspracherecht" mehr habe.

Die Quelle fügte hinzu: "Brad hat auf jedem Schritt des Weges für seine Sache gekämpft. Shefler und Angelina haben ihn eindeutig unterschätzt."

Pitt vs. Jolie: Streit um gemeinsames Weingut

Brad Pitt soll seiner Ex-Frau in zuvor publik gewordenen Gerichtsdokumenten Rachsucht vorwerfen haben. Er behauptet, sie habe "heimlich" mit Yuri Shefler zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass er über den Kauf "im Dunkeln gelassen" werde.

In den Unterlagen hieß es außerdem, dass Jolie diese Entscheidung erst "im Zuge der nachteiligen Sorgerechtsentscheidung" getroffen habe, in der Pitt das gemeinsame Sorgerecht für ihre sechs Kinder zugesprochen wurde - ein Entschluss, der später wieder aufgehoben wurde.

"Ihre Entscheidung, die Verhandlungen mit Pitt abzubrechen, war absichtlich und vorgetäuscht", hieß es laut Page Six in dem beim L.A. Superior Court eingereichten Dokument. "Wie sich im Prozess zeigen wird, waren Jolies Handlungen rechtswidrig, sie haben Pitt schwer und vorsätzlich geschädigt."

Darüber hinaus glaubt Pitt, dass sich Jolie gezielt für Shefler entschieden hat, weil sie wusste, dass dies angesichts seiner Verbindungen zu Wladimir Putin – insbesondere seiner "Invasion in der Ukraine und seiner homophoben Gesetzgebungsagenda" – schlecht fürs Geschäft wäre.

"Stoli (Sheflers Firma) und Jolie haben versucht, Pitt zu einer Partnerschaft mit einem Fremden zu zwingen, und schlimmer noch, ein Fremder mit giftigen Assoziationen und Absichten", heißt es in dem Dokument. Da nun die Hälfte des Anwesens an einen Dritten verkauft wurde, ist laut Pitt der Zweck, Mirval als "liebes Zuhause für ihre sechs Kinder" zu kaufen, von vornherein zunichtegemacht worden.

Angelina Jolie hingegen hat in Gerichtsakten den "Ad Astra"-Star verhöhnt, weil er behauptet, ihr französisches Weingeschäft "aufgebaut" zu haben, und ihn als einen Hollywood-Dilettanten dargestellt, der – trotz seiner Behauptungen – höchstens "die Weinberge besucht" hat, um die Arbeit der französischen Arbeiter zu bewundern, die das Unternehmen tatsächlich gegründet haben. Zudem benehme sich Pitt laut seiner Ex wie ein "gereiztes Kind".

"Pitt ist ein Schauspieler, kein Winzer", soll die Schauspielerin laut Page Six über ihren Ex-Mann gespottet haben. "Er handelt mit Illusionen, nicht mit Schmutz und Trauben."

"Während der Jahre, in denen er angeblich das Geschäft 'aufbaute', drehte er Dutzende von Filmen, ganz zu schweigen von zahllosen Werbeauftritten, Jetreisen um die Welt für Filmpremieren und Besuchen in Hollywood", lautete ein weiterer Vorwurf. "Obwohl er zweifellos die Weinberge besuchte, um die Arbeit der französischen Arbeiter zu bewundern, die dem Unternehmen tatsächlich zum Erfolg verholfen haben, ist Pitt kein Winzer."

Jolies Beweggründe für Verkauf des Weinguts

In einer Email erklärte Angelina Jolie ihrem Ex-Mann außerdem, wieso sie das gemeinsame Weingut loswerden wollte. Die Nachricht soll laut Entertainment Tonight ebenfalls Gerichtsdokumenten zu entnehmen sein.

"Lieber Brad", lautet die Einleitung. "Ich halte das schriftlich fest, damit ich nicht emotional werde. Ich bin schweren Herzens zu einer schmerzhaften Entscheidung gelangt, die ich mit dir teilen möchte", schrieb Jolie und erklärt daraufhin, wieso sie Château Mirava loswerden wollte.

Für sie sei das Weingut ein Ort gewesen, "der das Versprechen dessen enthielt, was sein könnte, und wo ich dachte, dass ich alt werden würde". Es sei für sie selbst jetzt unmöglich, das zu schreiben, ohne zu weinen. "Ich werde meine Erinnerungen daran, wie es vor einem Jahrzehnt war, in Ehren halten", soll Jolie ihrem Ex-Mann mitgeteilt haben. Das Weingut sei aber auch der Ort, "der den Anfang vom Ende unserer Familie markiert hat und ein Geschäft, das sich um Alkohol dreht", schrieb die Schauspielerin an Pitt, der in der Vergangenheit mit Alkoholproblemen zu kämpfen hatte, inzwischen aber als trocken gilt.

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