"Pulverfass" und neue Hüfte: Otto Konrad zieht Dancing-Stars-Bilanz

Otto Konrad und Lenka Pohoralek
Nach dem Ballroom-Aus und dem Disput mit Ekker & Sarkissova zieht die Tormann-Legende Bilanz: "Fühle mich wie neuer Mensch."

Normalerweise ist er der letzte Mann am Platz, an ihm darf, beziehungsweise sollte nichts vorbei – bei „Dancing Stars“ musste die Tormann-Legende Otto Konrad aber als Dritter den Ballroom räumen, mit ein bisschen Wehmut, wie er zugibt.

„Das ist ein Showformat und ich habe das auch nie anders gesehen. Ein bisschen Enttäuschung ist schon dabei, ich hätte noch gerne den Lambada nächste Woche getanzt. Ich glaube, dass da dem Publikum etwas entgeht, da hatten wir schon einige Ideen“, erzählt der gebürtige Grazer im KURIER-Gespräch.

"Pulverfass" und neue Hüfte: Otto Konrad zieht Dancing-Stars-Bilanz

Otto Konrad mit Lenka Pohoralek

Er habe von Anfang an gewusst, worauf er sich einlasse, dass er sich nicht mit „den Halbprofis da draußen tänzerisch messen“ könne und auch schon gleich bei den ersten Gesprächen angemerkt, dass er „ein Pulverfass“ sei.

„Ich glaube, das war auch der Grund, dass sie mich engagiert haben, denn da können sie eine Geschichte draus machen“, meinte er schmunzelnd.

Neue Gelassenheit

Er habe durch die Show auch viele neue Charakterzüge an sich entdeckt, unter anderem auch eine neue Gelassenheit. „Die emotionale Intelligenz hat sich sicher auch weiterentwickelt.“ Und das alles hat er seiner Profipartnerin Lenka Pohoralek zu verdanken, wie er erzählt.

Und genau für sie hätte er sich vor allem von Juror Balázs Ekker auch einen respektvolleren Umgang gewünscht.

„Sie hat sich so viel Mühe gegeben und ist ein wunderbarer Mensch. Aber was der Ekker beim letzten Tanz da gemacht hat (er hat kommentarlos nur einen Punkt vergeben), war absolut letztklassig, das tut man nicht. Und das ist nicht nur meine Meinung. Aber auch das ist Teil der Show, aber man hätte das auch etwas anders lösen können.“

Neue Hüfte

Konrad ist trotz allem stolz auf seine Leistung, vor allem mit dem Hintergrund, dass er vor sieben Monaten eine neue Hüfte bekommen hat.

„Das war auch der Grund, warum ich nach dem ersten Tanz so glücklich war, weil ich gemerkt habe, wie viel da weitergegangen ist. Das war für mich die beste Therapie. Nicht nur, dass ich sechs Kilo abgenommen habe, ich fühle mich wie ein neuer Mensch.“

Und zum Vorfall mit Jurorin Karina Sarkissova, die publik machte, er habe sie nach der Show vor dem Hotel angepöbelt und respektlos behandelt, meint er nur: „Rein und gleich schlafen gehen. Das habe ich ihr drei Mal in einer ruhigen und doch bestimmten Art gesagt. Dafür habe ich Zeugen. Und wenn der ORF mich lässt, bekommt sie am nächsten Freitag ein Geschenk von mir, übrigens auch Balázs und Maria Santner.“

Von Konrad überrascht

Chefchoreografin Conny Kreuter wurde von Otto Konrad vor allem in der zweiten Show überrascht. „Nachdem er in der ersten Sendung ziemlich hart kritisiert wurde, hat er in der zweiten Show einen Cha-Cha-Cha hingelegt, wo ich mir gedacht hab, jetzt ist er wirklich über sich hinausgewachsen. Chapeau!“, erzählt sie im KURIER-Talk.

Was Conny Kreuter zu seinem Ausscheiden und zu Juror Balázs Ekker sagt – und noch viel mehr Schmankerln rund um „Dancing Stars“, sehen Sie im Video

Video: KURIER Talk mit Conny Kreuter

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